"Hoss und Hopf": Die Gastgeber eines der erfolgreichsten Podcasts Deutschlands impfen Tausende von Jugendlichen mit radikalem Gedankengut - und die meisten Eltern wissen nichts davon. Eine Mutter über ihren Sohn seine populistischen Parolen
Rechte Parolen müssen keinen Sinn ergeben, sie müssen nicht zum Nachdenken und Nachforschen animieren, sie können sich selbst widersprechen und sie sind eine Erweiterung des “bürgerlichen” Status Quo
Dagegen müssen sie dramatisieren und emotionalisieren. Das passt perfekt für social media.
Für den bürgerlichen Status Quo mal zwei Parolen als Beispiel:
“Ausländer raus!” und “Um Europa keine Mauer, Bleiberecht für alle und auf Dauer!”
Der Status Quo ist, dass es ein Inland und ein Ausland gibt. Dazwischen gibt es eine Grenze, die meistens mit Zäunen und Mauern versehen, und von Soldaten/Polizisten mit Gewehren bewacht wird. Der Status Quo ist, dass “Ausländer” weniger Rechte im Inland haben, und gerade in Deutschland wird besonder gerne hervorgehoben, dass man die “Ausländer” nur als Gäste verstehen, denen man Gnade zeigen würde.
“Ausländer raus” weicht vom Status Quo also nur geringfügig ab. Man muss ja nur die “Gäste” “auffordern” zu gehen.
“Um Europa keine Mauer, Bleiberecht für alle und auf Dauer!” weicht dagegen vom Status Quo erheblich ab. Man muss das Konzept der geschlossenen Grenzen hinterfragen. Man muss hinterfragen, warum die Möglichkeit in Deutschland zu leben für Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft begrenzt sein soll. Ja man muss überhaupt erstmal verstehen, dass Bürgerrechte und Menschenrechte unterschiedlich sind.
Rechte Parolen müssen keinen Sinn ergeben, sie müssen nicht zum Nachdenken und Nachforschen animieren, sie können sich selbst widersprechen und sie sind eine Erweiterung des “bürgerlichen” Status Quo
Dagegen müssen sie dramatisieren und emotionalisieren. Das passt perfekt für social media.
Für den bürgerlichen Status Quo mal zwei Parolen als Beispiel:
“Ausländer raus!” und “Um Europa keine Mauer, Bleiberecht für alle und auf Dauer!”
Der Status Quo ist, dass es ein Inland und ein Ausland gibt. Dazwischen gibt es eine Grenze, die meistens mit Zäunen und Mauern versehen, und von Soldaten/Polizisten mit Gewehren bewacht wird. Der Status Quo ist, dass “Ausländer” weniger Rechte im Inland haben, und gerade in Deutschland wird besonder gerne hervorgehoben, dass man die “Ausländer” nur als Gäste verstehen, denen man Gnade zeigen würde.
“Ausländer raus” weicht vom Status Quo also nur geringfügig ab. Man muss ja nur die “Gäste” “auffordern” zu gehen.
“Um Europa keine Mauer, Bleiberecht für alle und auf Dauer!” weicht dagegen vom Status Quo erheblich ab. Man muss das Konzept der geschlossenen Grenzen hinterfragen. Man muss hinterfragen, warum die Möglichkeit in Deutschland zu leben für Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft begrenzt sein soll. Ja man muss überhaupt erstmal verstehen, dass Bürgerrechte und Menschenrechte unterschiedlich sind.