Dass es daran liegen kann, dass junge Leute heutzutage vor einem Alter von 40 Jahren nicht genug verdienen, um von einer Bank einen fetten Kredit zu bekommen, daran denkt die FAZ wohl nicht?
Dass es daran liegen kann, dass junge Leute heutzutage vor einem Alter von 40 Jahren nicht genug verdienen, um von einer Bank einen fetten Kredit zu bekommen, daran denkt die FAZ wohl nicht?
Was für ein Unsinnsartikel.
Nicht mal ihr Beispiel hat ohne 2 Elternpaare das Geld aufgebracht. Und selbst dann: Aus Akademiker wird von mir örtliche Flexibilität im Beruf erwartet wenn ich viel verdienen will. Was ich ja muss um 430k für reudige 2 Räume zu haben.
Wer hat das geschrieben? Ein Immobilienverwalter dem gerade da Einkommen wegbricht?
Ich freue mich schon wenn sie ganzen Boomer mal wegsterben und wir auf einmal viel Wohnraum haben den niemand mehr haben will. Also halt so wie jetzt auf dem Land…
Außerdem wird irgendwie komplett ignoriert, dass man beim Kauf ja eben nicht nur die Kreditrate anstelle der Miete zahlt, sondern dass man obendrauf auch noch eine Rücklage für Reparaturen bilden sollte. Und sobald der Kredit abbezahlt ist, bricht der Grund für die Rücklage nicht weg. Im Gegenteil, dann stehen ja gern mal die ersten Sanierungsmaßnahmen an, sodass man eigentlich die Rücklage direkt neu bilden kann, weil die bisherige für neue Heizung usw. drauf geht. Nach 30 Jahren ist das nicht wirklich ungewöhnlich.
Das Bilden der Rücklage kannst du guten Gewissens für 15 Jahre sein lassen wenn du einfach neu baust.
Und dann ist der Großteil des Kredits sowieso schon weg. Oder bist du so ein armer Schlucker der voll finanziert??
Voilà, Problem gelöst
/s
Und wenn es eine Wohnung ist: noch das Hausgeld, das mancherorts fast schon so hoch wie eine zweite Miete ist.
Wohngeld so hoch wie eine zweite Miete hast du nur, wenn das Haus ein Sanierungsfall ist, und ständig alles repariert werden muss. Sonst ist Wohngeld im Wesentlichen Nebenkosten + 0,5 - 1,5 €/m2 für die Instandhaltungsrücklage.
Und das Problem mit dem Erben ist, dass man das Haus dann erst bekommt, wenn die Kinder ausgezogen sind - d.h. dann, wenn man so viel Wohnraum gar nicht mehr wirklich braucht und unter Umständen bald selbst schon zu gebrechlich ist um ständig Treppen zu steigen, im Garten zu arbeiten oder das Haus instand zu halten. Da kann man höchstens noch hoffen, dass das Haus gleich den Enkeln vermacht wird, aber das wird auch schwierig, wenn es mehr als ein oder vielleicht zwei Enkelkinder gibt.
Ja aber du sollst ja auch eine “Lebensabschnittsimmobilie” erwerben, in der du dann mit deinem Lebensabschnittspartner wohnst, während du deinen Lebensabschnittsjob hast.
Wobei sie mit den hohen zusätzlichen Kosten bei Kauf und Verkauf von Immobilien schon einen Punkt treffen. Da braucht es dann ordentlich Wertsteigerung in kurzer Zeit, um kein Verlustgeschäft zu machen, falls man doch arbeitsbedingt umziehen muss.
Man baut/kauft kein Haus, wenn man davon ausgehen muss, dass man für die Arbeit in ein paar Jahren wieder umzieht. Man macht ja auch keinen Meister, wenn man im Anschluss den Beruf wechseln wird.
Hauskauf ist keine rein wirtschaftliche Entscheidung, sondern immer auch emotional und das ist auch in Ordnung so. Wenn man nur auf eine Wertsteigerung aus ist, sollte man die Finger davon lassen. Kann ja z.B. auch sein, dass man den Job und Arbeitsort wechseln muss, weil gerade Krise ist und man das Haus dann einfach nicht verkauft bekommt.
Aber das ist doch genau das, was der Artikel anspricht. Junge Leute kaufen keine Häuser aus exakt den Gründen die du ansprichst (und, dass sie es sich halt nicht leisten können).