Du bestätigst leider auch sehr meinen Punkt: du bist extrem undifferenziert. Demnach gelesen ist alles am ÖR Desinformation, Framing und so weiter. Ich behaupte: das ist falsch und eine bequeme Verkürzung der Tatsachen, wie man sie gern auch aus populistischen Ecken hört.
Der ÖR ist ein extrem wertvolles und demokratieförderndes Mittel und ich bin sehr froh, dass wir so etwas haben. Kritisiere lieber die Art der Selbsteinschätzung, wenn es um die Anmeldung von Bedarf geht. Kritisiere gern die politische Nähe der Intendanten (hier aber bitte objektiv).
Meine einfache Schlussfolgerung deiner Aussage ist: du schaust die qualitativen Formate einfach nicht an und beschwerst sich darüber. Gerade ZDF hat ohne Ende politische Formate, die ich als hochwertig erachte. Oder Funk, die sind auch nicht schlecht, wenn man mal das bequeme biased bashing weglassen mag. Chez Krömer war eines der herausragendsten Formate, die ich jemals im deutschen Fernsehen wahrgenommen habe, das lief sogar im sonst eher diskussionswürdig aufgestellten RBB. Arte ist eine Zauberkiste der Allgemeinenbildung.
Ganz ehrlich, Kritik haben die ÖR verdient, keine Frage, auch die Höhe des Beitrags ist diskutabel. Aber wer so undifferenziert urteilt, hat sich aus meiner Sicht vom billigen Populismus einfangen lassen.
Edith: die 74 ist wohl nicht mehr ganz aktuell, laut Wikipedia sind es derzeit 90 Radio- und TV-Sender.
Leider nicht so sehr, wie du das meinst, denn sonst würdest du beispielsweise nicht ständig von Scheinsteuern sprechen. Der Grund, warum der Beitrag keine Steuer ist, ist dessen Zweckbindung. Ohne diese würde das Geld nicht beim ÖR ankommen, sondern irgendwo im Haushalt von Bund und Ländern versickern (mal davon abgesehen, dass der Beitrag gewerblich durchaus absetzbar ist).
Das ist jedenfalls ein dicker Punkt, den der billige Rechtspopulismus macht. Und es kommen weitere hinzu. Gendersprache habe ich von Seiten des ÖR nie besonders hervorgehoben gepusht gesehen, also so gar nicht. Desinformation und Framing sind harte Vorwürfe, die man nicht mal eben so beleglos hinstellt - es sei denn, man agiert populistisch.
Ein riesiger Berg Scheiße, wie du es nanntest, soll keine Behauptung beinhalten, dass alles schlecht ist? Ich weiß nicht, dann möchte ich die Analogie dazu lieber nicht wissen.
“Demokratie geht nicht ohne ÖR” ist nicht das gleiche wie meine Aussage “ÖR ist demokratiefördernd”. Ehrlich, du willst nachdrücklich nicht populistisch rüberkommen und ich möchte dir das gerne abnehmen, aber du arbeitest wirklich viel dagegen mit solchen Statements.
Mit der Anmeldung des Bedarfs ist der Vorgang gemeint, mit dem die ÖR ihren Finanzbedarf bei der KEF anmelden. Diesen Vorgang wiederum finde ich extrem fragwürdig, aber das hat nichts mit deinem individuellen Bedarf an 500 Sendern zu tun - was auch einigermaßen Quatsch wäre, da nicht alle Sender deinen Vorlieben entsprechen wollen und müssen. Sind 500 zu viel? Sicherlich. Es sind in der Realität auch 74. So viel zu populistischen Darstellungsweisen.
Und auch den Begriff ‘objektiv’ kannst du nicht kapern, um damit ganz klar subjektive Deklaration zu betreiben (vgl. “Müll”).
Ob Funk funktionierende Formate einkauft oder selbst baut - so what, was ist der Unterschied? Mir doch egal, solange der Inhalt stimmt.
Bis eben dachte ich, wir sind vielleicht da einfach falsch aneinandergeraten, kann ja passieren. Aber ich denke jetzt ehrlich gesagt schon, dass du dich hier ganz schön hast von den Populisten vor den Karren spannen lassen, auch, wenn du das vielleicht selbst nicht siehst.
Edith Edith: ich habe versehentlich im vorangehenden Kommentar editiert und auch das “Edith” war keine Absicht. Boah, autocorrect und Übersichtlichkeit auf meinem Telefon sind ein Gräuel, aber ich denke es wurde verständlich, was gemeint war…
Du bestätigst leider auch sehr meinen Punkt: du bist extrem undifferenziert. Demnach gelesen ist alles am ÖR Desinformation, Framing und so weiter. Ich behaupte: das ist falsch und eine bequeme Verkürzung der Tatsachen, wie man sie gern auch aus populistischen Ecken hört.
Der ÖR ist ein extrem wertvolles und demokratieförderndes Mittel und ich bin sehr froh, dass wir so etwas haben. Kritisiere lieber die Art der Selbsteinschätzung, wenn es um die Anmeldung von Bedarf geht. Kritisiere gern die politische Nähe der Intendanten (hier aber bitte objektiv).
Meine einfache Schlussfolgerung deiner Aussage ist: du schaust die qualitativen Formate einfach nicht an und beschwerst sich darüber. Gerade ZDF hat ohne Ende politische Formate, die ich als hochwertig erachte. Oder Funk, die sind auch nicht schlecht, wenn man mal das bequeme biased bashing weglassen mag. Chez Krömer war eines der herausragendsten Formate, die ich jemals im deutschen Fernsehen wahrgenommen habe, das lief sogar im sonst eher diskussionswürdig aufgestellten RBB. Arte ist eine Zauberkiste der Allgemeinenbildung.
Ganz ehrlich, Kritik haben die ÖR verdient, keine Frage, auch die Höhe des Beitrags ist diskutabel. Aber wer so undifferenziert urteilt, hat sich aus meiner Sicht vom billigen Populismus einfangen lassen.
Edith: die 74 ist wohl nicht mehr ganz aktuell, laut Wikipedia sind es derzeit 90 Radio- und TV-Sender.
deleted by creator
Leider nicht so sehr, wie du das meinst, denn sonst würdest du beispielsweise nicht ständig von Scheinsteuern sprechen. Der Grund, warum der Beitrag keine Steuer ist, ist dessen Zweckbindung. Ohne diese würde das Geld nicht beim ÖR ankommen, sondern irgendwo im Haushalt von Bund und Ländern versickern (mal davon abgesehen, dass der Beitrag gewerblich durchaus absetzbar ist).
Das ist jedenfalls ein dicker Punkt, den der billige Rechtspopulismus macht. Und es kommen weitere hinzu. Gendersprache habe ich von Seiten des ÖR nie besonders hervorgehoben gepusht gesehen, also so gar nicht. Desinformation und Framing sind harte Vorwürfe, die man nicht mal eben so beleglos hinstellt - es sei denn, man agiert populistisch.
Ein riesiger Berg Scheiße, wie du es nanntest, soll keine Behauptung beinhalten, dass alles schlecht ist? Ich weiß nicht, dann möchte ich die Analogie dazu lieber nicht wissen.
“Demokratie geht nicht ohne ÖR” ist nicht das gleiche wie meine Aussage “ÖR ist demokratiefördernd”. Ehrlich, du willst nachdrücklich nicht populistisch rüberkommen und ich möchte dir das gerne abnehmen, aber du arbeitest wirklich viel dagegen mit solchen Statements.
Mit der Anmeldung des Bedarfs ist der Vorgang gemeint, mit dem die ÖR ihren Finanzbedarf bei der KEF anmelden. Diesen Vorgang wiederum finde ich extrem fragwürdig, aber das hat nichts mit deinem individuellen Bedarf an 500 Sendern zu tun - was auch einigermaßen Quatsch wäre, da nicht alle Sender deinen Vorlieben entsprechen wollen und müssen. Sind 500 zu viel? Sicherlich. Es sind in der Realität auch 74. So viel zu populistischen Darstellungsweisen.
Und auch den Begriff ‘objektiv’ kannst du nicht kapern, um damit ganz klar subjektive Deklaration zu betreiben (vgl. “Müll”).
Ob Funk funktionierende Formate einkauft oder selbst baut - so what, was ist der Unterschied? Mir doch egal, solange der Inhalt stimmt.
Bis eben dachte ich, wir sind vielleicht da einfach falsch aneinandergeraten, kann ja passieren. Aber ich denke jetzt ehrlich gesagt schon, dass du dich hier ganz schön hast von den Populisten vor den Karren spannen lassen, auch, wenn du das vielleicht selbst nicht siehst.
Edith Edith: ich habe versehentlich im vorangehenden Kommentar editiert und auch das “Edith” war keine Absicht. Boah, autocorrect und Übersichtlichkeit auf meinem Telefon sind ein Gräuel, aber ich denke es wurde verständlich, was gemeint war…