Bau mit am weltweit größten digitalen Denkmal für die Opfer und Überlebenden des Nationalsozialismus
Bei #everynamecounts erfasst du Namen und Daten von Opfern und Überlebenden des Nationalsozialismus. So beschäftigst du dich aktiv mit der Vergangenheit und setzt ein Zeichen für Respekt, Vielfalt und Demokratie heute.
Die Dokumente in unserem Archiv, die Schicksale von 17,5 Millionen Menschen belegen, sind bereits eingescannt. Um sie aber in unserem Online-Archiv weltweit auffindbar und sichtbar zu machen, müssen die Informationen in eine Datenbank eingetragen werden – mit deiner Hilfe!
Bisher haben über 75.000 freiwillige Unterstützer*innen geholfen. Mehr als 6 Millionen Dokumente haben wir gemeinsam schon bearbeitet. Du brauchst dafür einen Bildschirm, der mindestens so groß wie ein Tablet ist. Mobil ist die Eingabe leider nicht möglich. Hilf mit, es ist ganz einfach. Schon 5 Minuten reichen für ein Dokument, das so zu einem neuen Baustein im digitalen Denkmal wird.
Meinste nicht, dass ein sich immer wieder stattfindendes Klarmachen über die wahre Dimension der Gräueltaten, bis hinunter zur Ebene, dass sich ein einzelnes Individuum vergegenwärtigt, was einem anderen damals passiert ist, nicht nur Bestandteil der zukünftigen Verhinderung sein kann, sondern elementater Bestandteil sein muss? Je früher jeder erkennt, dass die Opfer der Maschinerie eben nicht nur Zahlen sind, die keine Beachtung mehr verdienen, sondern ganz normale Menschen wie du und ich, ist schon viel gewonnen. Das Wegschieben des Horrors begünstigt meiner Meinung nach seine Rückkehr.
Der Fokus auf die Opfer begünstigt meiner Meinung nach das weg schieben des Horrors. Es wird diese Denkweise begünstigt dass diese Gräueltaten damals so schrecklich waren dass ein “normaler Mensch” zu so etwas ja nie fähig wäre. Wir sind in der Lage unser Gewissen zu beruhigen und zu sagen wir hätten ja etwas gemacht indem wir an diese erinnern und können den eigentlichen Horror, nämlich dass diese Taten von Leuten begangen wurden wie sie heute auch noch existieren aus Gründen wie sie heute auch noch von vielen politischen Parteien und den Anführern politischer, religiöser und anderweitig ideologischer Bewegungen vorgebracht werden, komplett ausblenden.