Die Erde ist eine Kugel. Menschen und Affen haben einen gemeinsamen Vorfahren und teilen mehr als 90 Prozent ihrer DNA. Die Erde erwärmt sich, und menschliche Aktivität ist die Hauptursache dafür.

Alle diese Aussagen haben eines gemeinsam: Sie gelten als wissenschaftlicher Konsens, als gesicherte Erkenntnis - und dennoch erkennt ein nennenswerter Teil der Menschen das nicht an. So glaubt laut einer Umfrage vom März knapp ein Viertel aller Deutschen nicht an den menschengemachten Klimawandel. Kreationisten vor allem in den USA sind überzeugt, dass Gott den Menschen, so wie er ist, geschaffen hat. Und selbst dass die Erde eine Scheibe ist, wird von einigen Menschen als wahr angenommen. Warum glauben viele Menschen nicht der wissenschaftlichen Evidenz?

  • whathis@lemm.ee
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    1 year ago

    Des Interessante am Spinat finde ich und weswegen ich es auch, trotz des Alters, genannt habe ist, dass es gut zeigt das sich auch relativ einfache Falschbehauptungen lange halten können. Die 1890 fälschlich aufgestellte Behauptung erst ~1940 offiziell widerlegt wurde. Fast 50 Jahre und es wäre (auch damals) nicht mal schwer zu überprüfen/wiederlegen gewesen, man hätte nur den Eisengehalt nochmal messen müssen. Verglichen mit heute war das natürlich viel komplizierter, aber doch sehr machbar. Und im Gedächtnis der Leute hat sich das ja bis in die zweitausender festgesetzt, über hundert Jahre!