Grundlage sind mutmaßliche Verstöße von Google gegen die DSGVO. Medienbericht: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/privacy-reclaim-google-datenschutzverstoessen-euro-android-nutzer-lux.BPSjfMEEZRVmSjHa7kJjzr
Habe selbst natürlich nichts mit denen zu tun.
Einige Voraussetzungen müssen erfüllt sein, u.a. dass der gewöhnliche Aufenthaltsort in Deutschland liegt und dass man Android mindestens 6 Monate genutzt hat. Das Ausfüllen vom Formular geht leider nicht ganz so schnell wie angepriesen und zum Abschluss muss man sich wohl mit seinem Ausweis über die App Nect Wallet authentifizieren. (Kann den Prozess daher selber evtl. aktuell nicht abschließen, um zu berichten.)
Was für ein kaputter, abgefuckter Haufen Scheiße. Dieses Nect ist eine unbenutzbare UI Ausgeburt aus der Hölle. Immer wieder diesselben automatisch abspielenden Videos, die sich nicht abbrechen lassen. Immer und immer und immer und immer und immer und immer wieder, bis du nur noch Matsche im Kopf bist. Wie der letzte dressierte Depp mit dem Perso vor der Kamera hantieren und mit zufälligem Wackeln die eine Pixel-perfekte Stelle zu treffen, mit der es dann urplötzlich geht. Nur um am Ende nach minutenlangem “Scannen” gesagt bekommen, dass doch irgendein Schritt nicht geklappt hat und du den ganzen Prozess wiederholen darfst. Mir fällt kein Weg ein, Leute besser verhöhnen zu können.
Ich kann nur jedem raten, seine Nerven zu schonen und weiträumigen Abstand von diesem Mist zu halten. Spart Nerven und schont die Gesundheit. Selbst wenn man am Ende 40€ bekommen würde, würde es kaum den verursachten Stress, eventuell vor Wut zertrümmerte unherliegende Gegenstände etc. wiedergutmachen. In der Realität steht man dann dafür am Ende mit 0€ da.
Gutes Projekt eigentlich. Das müsste sich mal durchsetzen, sodass Datenschutzsünder auch mal Konsequenzen bekommen.
Schadensersatzansprüche verkaufen klingt irgendwie seltsam mmn.
Kriegt man das Geld sofort oder erst nach der (erfolgreichen?) Klage?
Laut Website (die FAQ unten) sofort:
“Bei einem Anspruchskauf verkaufst du deine potenziellen Ansprüche an Privacy ReClaim. Das heißt, du überträgst deine potenziellen Ansprüche, insbesondere auch Schadensersatzansprüche wegen Datenschutzverstößen. Im Gegenzug erhältst du von Privacy ReClaim dafür direkt 40 €. Du bekommst also Geld dafür, dass du deine möglichen Ansprüche gegen Google an Privacy ReClaim verkaufst. Das Geld kannst du behalten, selbst wenn Privacy ReClaim später bei der Durchsetzung der Ansprüche nicht erfolgreich sein sollte. Ist die Anspruchsdurchsetzung hingegen erfolgreich, erhält Privacy ReClaim eine Zahlung von Google und kann dadurch seine Kosten decken (z.B. für technische Experten, Anwälte, Gerichtskosten etc.) und den Rest behalten.”
“Beim Anspruchskauf erhältst du von Privacy ReClaim sofort 40 € dafür, dass du deinen Anspruch verkaufst. Wenn du selbst klagst, kann die Durchsetzung des möglichen Anspruchs einige Jahre dauern und es ist möglich, dass du am Ende kein Geld erhältst.”
Das authentifizieren mit dem Perso über die Apps ist komplette Scheiße. Zwei Stunden versucht, hat nicht geklappt.
Liegt eventuell an deinem Handymodell. Machen viele im Bekanntenkreis, hat bei allen geklappt. Manchmal ist es ein bisschen fummelig mit dem Bereich wo das Handy den Ausweis lesen kann.
AusweisApp2 läuft sogar auf (Fedora) Linux einwandfrei. (Getestet mit dem Flatpak)
Meine das Verfahren von Perso fotografieren und Gesicht fotografieren. Was halt nicht geht wenn’s nicht ähnlich genug aussieht.
Das gehört sowieso verboten. Wozu haben wir die sichere und datenschutzfreundliche Alternative?
Ob das, was der deutsche Staat so treibt, wirklich sicher und datenschutzfreundlich ist, wage ich zu bezweifeln.
Ist Foss, und relativ solide.
Gegenüber Selfie+Ausweis fotografieren kann es nur besser sein.
In dem Fall schon, ja.
Besser als irgendeiner windigen Privatfirma Ausweiskopien anzuvertrauen, die weiß ich wie lange gespeichert werden. Beim E-Ident juckt es dagegen überhaupt nicht wenn die mal einen Datenabfluss haben, Missbrauchspotential geht da gegen 0
