Da scheint dir die Sonne aus dem Arsch!
Tschuligom.
Heute im Kopfkino: Diskonacht im Krankenhaus
Wahrscheinlich wäre der leuchtende Wirkstoff auch ohne Elektronikgedöns interessant. Pille einwerfen und mit einer “normalen” Darmspiegelung detektieren.
Ist das nicht aber genau der Aufhänger? Dass man eben keine invasive Darmspiegelung braucht? Das empfinde ich schon als Gewinn.
Ich habe da wahrscheinlich ein entspannteres Verhältnis zur Darmspiegelung. Habe lange genug Endoskope dafür entwickelt und gebaut. (und auch an mir selbst anwenden lassen)
Für die Funkpille musst du vermutlich auch in die Klinik, weil die Darmpassage auch mal nen Tag dauern kann und wenn sie was findet, weißt du immer noch nicht wo. Das war schon das Manko bei den Pillcams, die so viel ich weiß, nie wirklich auf den Markt gekommen sind.Mit den Endoskopen hab ich gar nicht so sehr ein Problem, aber man muss halt vorher seinen Darm spülen. Eine ruinierte Darmflora kann ewig dauern, bis die sich erholt hat. Und die Folgen können echt hässlich sein, gerade wenn’s um Autoimmunerkrankungen geht. Immerhin konzentrieren sich inzwischen auch immer mehr Ärzte darauf. Aber es wird glaub ich in der breiten Masse noch viel zu sehr als “ach das ist doch nix weiter” abgetan.
Bei der Koloskopie ruiniert man seine Darmflora? Durch was? Antibiotika machen das, aber ein Einlauf oder Medikamente wie Moviprep werden das nicht machen.
https://www.springermedizin.de/darmspuelung-auf-zwei-tage-verteilen/8977582
erst an Tag 28 war das Mikrobiom weitgehend wiederhergestellt. Die Forscher fanden in Gruppe 2 zudem vermehrt Bakterienmuster wie sie auch bei CED- und Reizdarm-Patienten zu finden sind
https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0055817
We induced osmotic diarrhea […]. Changes in microbial community structure induced by osmotic diarrhea are profound and show similarities to changes observed in other GI diseases including IBD.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25527456/
The lavage introduced an instant and substantial change to the intestinal microbiota. The total microbial load was decreased by 31-fold and 22% of the participants lost the subject-specificity of their microbiota.