Eine Kita ist der falsche Ort für Politik.
Die Kinder verstehen sowieso nicht was es damit auf sich hat.
Und nur weil man den Namen ändert wird das ganze auch nicht vergessen. Es gibt Museen, Dokumentationen, Bücher und mehr zu dem Thema. Außerdem gibt es noch zahlreiche Schulen, Straßen & Parks die alle nach anne frank benannt sind. Mal ganz davon abgesehen das jeder deutsche in der Schule darüber aufgeklärt wird.
Es ist keine Politik. Es umzubenennen ist politisch motiviert. Schulen und Kindergärten, und allgemein eine Vielzahl an öffentlichen Einrichtungen und Straßen sind nach historischen Deutschen (Staatsbürgern) benannt, oder nach Personen von für die deutsche Geschichte positiver Relevanz.
Und wie du schon sagst, wenn die Kinder es nicht verstehen warum dann überhaupt Anstoß am Namen nehmen? Außer es ist wie gesagt politisch motiviert.
Ich sehe da herzlich wenig “Politik”. Warum soll eine Kita nicht nach einer historischen Person benannt sein? Das gleiche Argument würde dann auch bei Straßen, Plätzen, Schulen etc. gelten. Politik wird es doch dann, wenn die Namen geändert werden aus aktuellen Gründen. Das kann sinnvoll sein, z.B. wenn die Person in den deutschen Kolonien gewütet hat. Es ist aber nicht sinnvoll, wenn damit der Holocaust und die Nazizeit verschleiert werden sollen, indem die Namen bekannter Opfer aus der Öffentlichkeit verdrängt werden.
In meiner Schullaufbahn wurde Anne Frank auch nicht thematisiert, weil die Lehrer vermutlich dachten, dass sei ja so ein bekanntes Thema, das alle schon kennen…
Und indem jeder sagt “naja hier ist das Thema jetzt unangenehm, gehen wir ihm aus dem Weg, denn das wird ja woanders thematisiert.” wird es dann schnell gar nicht mehr thematisiert.
Ich habe kein besonders gutes Gegenargument, aber bei solchen Aussagen bekomme ich ein komisches Bauchgefühl. Einerseits verstehe ich den Impuls. Anne Frank erinnert uns an etwas sehr Unangenehmes. Und Kinder will man ja vor unangehmen Dingen beschützen (also ich persönlich nicht so sehr – weinende Kinder finde ich lustig).
Aber andererseits: Den kleinen Rotzviechern wird es wohl größtenteils egal sein. Die einzigen, denen es unangenehme Gefühle bereitet, sind die Erwachsenen. Daher wirkt für mich „das gehört nicht in die Nähe von Kindern“ immer eher wie ein verkapptes „ich will mich damit nicht beschäftigen müssen“. Und das finde ich … hm, naja, … bedenklich.
Und nur weil man den Namen ändert wird das ganze auch nicht vergessen.
Aber man macht es weniger sichtbar. Und was man nicht so oft sieht, nimmt man als weniger wichtig wahr. (Siehe Verfügbarkeitsheuristik & Co).
Und wenn man von solchen Namen umgeben ist, dann ergibt sich ein gewisses Identifikationspotenzial. Ich bin auch auf eine Anne-Frank-Schule gegangen. Ich bin dadurch zwar nicht zum Anne-Frank-Megafan geworden, aber eine gewisse Verbindung empfinde ich schon. Das macht die Judenverfolgung für mich realer (und besser erinnerbar) als wenn ich zur “Li-La-Launeschule” gegangen wäre.
Eine Kita ist der falsche Ort für Politik. Die Kinder verstehen sowieso nicht was es damit auf sich hat. Und nur weil man den Namen ändert wird das ganze auch nicht vergessen. Es gibt Museen, Dokumentationen, Bücher und mehr zu dem Thema. Außerdem gibt es noch zahlreiche Schulen, Straßen & Parks die alle nach anne frank benannt sind. Mal ganz davon abgesehen das jeder deutsche in der Schule darüber aufgeklärt wird.
Es ist keine Politik. Es umzubenennen ist politisch motiviert. Schulen und Kindergärten, und allgemein eine Vielzahl an öffentlichen Einrichtungen und Straßen sind nach historischen Deutschen (Staatsbürgern) benannt, oder nach Personen von für die deutsche Geschichte positiver Relevanz.
Und wie du schon sagst, wenn die Kinder es nicht verstehen warum dann überhaupt Anstoß am Namen nehmen? Außer es ist wie gesagt politisch motiviert.
Ich sehe da herzlich wenig “Politik”. Warum soll eine Kita nicht nach einer historischen Person benannt sein? Das gleiche Argument würde dann auch bei Straßen, Plätzen, Schulen etc. gelten. Politik wird es doch dann, wenn die Namen geändert werden aus aktuellen Gründen. Das kann sinnvoll sein, z.B. wenn die Person in den deutschen Kolonien gewütet hat. Es ist aber nicht sinnvoll, wenn damit der Holocaust und die Nazizeit verschleiert werden sollen, indem die Namen bekannter Opfer aus der Öffentlichkeit verdrängt werden.
In meiner Schullaufbahn wurde Anne Frank auch nicht thematisiert, weil die Lehrer vermutlich dachten, dass sei ja so ein bekanntes Thema, das alle schon kennen…
Und indem jeder sagt “naja hier ist das Thema jetzt unangenehm, gehen wir ihm aus dem Weg, denn das wird ja woanders thematisiert.” wird es dann schnell gar nicht mehr thematisiert.
Ich habe kein besonders gutes Gegenargument, aber bei solchen Aussagen bekomme ich ein komisches Bauchgefühl. Einerseits verstehe ich den Impuls. Anne Frank erinnert uns an etwas sehr Unangenehmes. Und Kinder will man ja vor unangehmen Dingen beschützen (also ich persönlich nicht so sehr – weinende Kinder finde ich lustig).
Aber andererseits: Den kleinen Rotzviechern wird es wohl größtenteils egal sein. Die einzigen, denen es unangenehme Gefühle bereitet, sind die Erwachsenen. Daher wirkt für mich „das gehört nicht in die Nähe von Kindern“ immer eher wie ein verkapptes „ich will mich damit nicht beschäftigen müssen“. Und das finde ich … hm, naja, … bedenklich.
Aber man macht es weniger sichtbar. Und was man nicht so oft sieht, nimmt man als weniger wichtig wahr. (Siehe Verfügbarkeitsheuristik & Co).
Und wenn man von solchen Namen umgeben ist, dann ergibt sich ein gewisses Identifikationspotenzial. Ich bin auch auf eine Anne-Frank-Schule gegangen. Ich bin dadurch zwar nicht zum Anne-Frank-Megafan geworden, aber eine gewisse Verbindung empfinde ich schon. Das macht die Judenverfolgung für mich realer (und besser erinnerbar) als wenn ich zur “Li-La-Launeschule” gegangen wäre.
Den Scheiß glaubst du doch selbst nicht.