Zwar nutzen mehr Menschen Nahverkehr, Bahn und Rad, doch das Auto ist weiterhin das beliebteste Verkehrsmittel. Eine Umfrage des ADAC hat auch nach den Gründen gefragt.
Mobilität liefert Freiheit und Unabhängigkeit, das muss nicht zwingend das Auto sein. Gerade in Städten ist es aber die massiv einseitige Raumverteilung “zugunsten” (also nicht wirklich, weil induzierte Nachfrage) des Autos, wegen der die Alternativen scheiße sind. Wenn der Bus im Stau steht, weil er keine eigene Spur bekommt, dann ist das für alle (inkl. der Autofahrer:innen) nachteilig, aber das ist kein Naturgesetz. Wenn man in einer deutschen Großstadt wohnt, deren städtebauliches Konzept sich meist relativ nah an “Parkplatz mit Häusern drauf” bewegt, dann braucht man natürlich ein Auto, um dem zu entkommen - aber das muss ja nicht sein.
Und: Bei der Mobilitätswende geht’s eh immer nur um Städte (und den Speckgürtel). Die Leute können sich von mir aus so abhängig vom Auto machen wie sie wollen, meinentwegen auch aus Timbuktu pendeln, aber dann bitte nicht gegen Radwege in der Stadt lobbyieren.
Sehe ich auch so, dass in Städten der ÖPNV oder das Fahrrad fast immer mehr Sinn ergibt. Dieses Konzept der Städte stammt halt leider aus den vergangenen Jahrzehnten, das dauert bis man alles nachgezogen hat
Fahrrad und ÖPNV waren mal wesentlich verbreiteter als Autos, das ist kein neues Konzept. Die Vorstellung der autogerechten Stadt war eine vergleichsweise kurze Anomalie, nicht andersherum.
Und Corona hat (nicht nur beim Verkehr) sehr gut gezeigt, dass vieles in erster Linie am politischen Willen hängt. Viele Dinge wie Modalfilter, Radwege statt Autospuren/Parkplätzen etc. könnte man relativ flott bauen, dass muss keine Jahrzehnte dauern. Man muss nur wirklich wollen.
Mobilität liefert Freiheit und Unabhängigkeit, das muss nicht zwingend das Auto sein. Gerade in Städten ist es aber die massiv einseitige Raumverteilung “zugunsten” (also nicht wirklich, weil induzierte Nachfrage) des Autos, wegen der die Alternativen scheiße sind. Wenn der Bus im Stau steht, weil er keine eigene Spur bekommt, dann ist das für alle (inkl. der Autofahrer:innen) nachteilig, aber das ist kein Naturgesetz. Wenn man in einer deutschen Großstadt wohnt, deren städtebauliches Konzept sich meist relativ nah an “Parkplatz mit Häusern drauf” bewegt, dann braucht man natürlich ein Auto, um dem zu entkommen - aber das muss ja nicht sein.
Und: Bei der Mobilitätswende geht’s eh immer nur um Städte (und den Speckgürtel). Die Leute können sich von mir aus so abhängig vom Auto machen wie sie wollen, meinentwegen auch aus Timbuktu pendeln, aber dann bitte nicht gegen Radwege in der Stadt lobbyieren.
Sehe ich auch so, dass in Städten der ÖPNV oder das Fahrrad fast immer mehr Sinn ergibt. Dieses Konzept der Städte stammt halt leider aus den vergangenen Jahrzehnten, das dauert bis man alles nachgezogen hat
Fahrrad und ÖPNV waren mal wesentlich verbreiteter als Autos, das ist kein neues Konzept. Die Vorstellung der autogerechten Stadt war eine vergleichsweise kurze Anomalie, nicht andersherum.
Und Corona hat (nicht nur beim Verkehr) sehr gut gezeigt, dass vieles in erster Linie am politischen Willen hängt. Viele Dinge wie Modalfilter, Radwege statt Autospuren/Parkplätzen etc. könnte man relativ flott bauen, dass muss keine Jahrzehnte dauern. Man muss nur wirklich wollen.