Nach einer Vergewaltigung sollen Opfer das Recht haben, von einer gleichgeschlechtlichen Person untersucht und vernommen zu werden. Doch in der Praxis ist dies oft nicht der Fall - wie ein Beispiel aus Brandenburg zeigt.>
Respekt an die Mutter, die sich hier für ihre Tochter so eingesetzt hat. Aber dazu muss man in einer solch schlimmen Situation erstmal in der Lage sein.
Ich lege hiermit einfach mal Protest gegen die Moderationsmaßnahme ein und frage ausdrücklich danach, gegen welche Regel ich verstoßen habe.
Falls dir das nicht reicht, verweise ich auf diese Regel:
So, dann trolle ich mal los:
Ich habe darauf verwiesen, dass die Vorstellung, Vergewaltigungsopfer bei Wunsch nur durch eine Person ihres Geschlechts zu untersuchen (wobei ich zu der Sache keine Stellung bezogen habe), durch die anwachsende Zahl der Geschlechter noch schwieriger wird. Auch dazu habe inhaltlich keine Meinung geäußert, ich habe nur auf den Umstand selbst hin gewiesen.
Wo ist da jetzt die Diskriminierung? Wo habe ich
dass Personen mit nicht traditionellem (auch nur eine wortgenaue Tatsachenfeststellung, keinerlei Meinung) geschlechtlichen Selbstbild
Nicht, dass das eine vollständige Liste sein will, aber:
Mir war durchaus klar, dass mein Kommentar anecken wird. Ich halte es mit Diogenes von Sinope, der seine Zeitgenossen gern mit unerwünschten, aber wahren Hinweisen kam. Bevor du dich an derartigem störst, solltest du dich dieses Märchens erinnern.
Der Mehrheit die Defekte ihres Standpunktes unter die Nase zu reiben ist nicht per se ›toxisches Verhalten‹. (An der Stelle habe ich mehr als eine Stunde gesessen um etwas Erklärendes zu finden, es bleibt nur: Wer das nicht versteht, dem kann man es auch nicht erklären).
Wenn ein Moderator es nicht für nötig befindet, die Grundlage seiner administrativen Handlung zu nennen, und deren Begründung lieber dafür verwendet, persönlich zu werden (»Wie kann man bei so einem Thema nur so eine taktlose Sülze von sich geben.«), dann würde man das wohl als ›toxisches Verhalten‹ bezeichnen. Wenn man auf solche Worthülsen Wert legt.
Er kann genauso voten oder posten wie alle anderen, seine persönliche Missbilligung also auf übliche Weise äußern. Er kann dafür natürlich seine dienstlichen Möglichkeiten gebrauchen.
Definition von Diskriminierung:
https://de.wikipedia.org/wiki/Diskriminierung
Das hat kein Moderator geschrieben, sondern ein User.
Was soll ich dir dazu noch sagen? Es gibt Menschen, für die Geschlechteridentität nicht so einfach ist, ein Großteil der Community will diesen Leuten helfen und du schreibst davon, dass der ganze Standpunkt ja “defekt” ist. Wie soll denn da ne vernünftige Diskussion zu Stande kommen?
Du hast das selber in der Hand und kannst weniger provozierend schreiben, deinen Standpunkt sachlich und respektvoll vorbringen, aber das willst du ja scheinbar auch nicht.
Das können wir ganz einfach abtun: Nur eine Antwort und kurz darauf wurde mein Kommentar gelöscht, ich durfte ohne weiteres von einem Mod-Smurf ausgehen. Wenn das nicht der Fall ist, handelt es sich um ein Missverständnis, das wir beide nicht ausräumen können. Da es darum eigentlich ohnehin nicht geht, schlage ich vor, dass wir das dahin stehen lassen und gut. Ob ich falsch liege, kannst nur du wissen, und in dem Fall hoffentlich damit leben, dass ich an dir vorbei geredet habe. Ich habe schon reichlich Schrägeres erlebt als einen Mod, der seine Entscheidung durch einen ›anderen‹, einen ›normalen User‹ argumentativ abdeckt. Und wenn du dich als Kollateralschaden eines Irrtums fühlst, hast du mein volles Mitgefühl. Ging mir vor Kurzem ähnlich.
Dieser Vorwurf wäre einfach selbstimmunisierend.
wer selber denkt ist selber schuld
Mir ist diese Beschreibung durchaus bekannt, nur: Wikipedia will erklären, nicht definieren, und als Definition wäre das offensichtlich viel zu schwammig: Es läuft darauf hinaus dass derjenige diskriminiert, der auf irgendeine Weise irgendetwas sagt, das man als Benachteiligung oder Herabwürdigung von Gruppen oder tatsächlicher oder vermeintlicher Zugehörigkeit zu einer solchen deuten könne, und es darf auch nicht der Hinweis fehlen, dass derjenige es vielleicht nicht vorsätzlich tut und vielleicht gar nicht weiß.
Prüfe diese Definition mal nicht daran, worauf man sie anwenden kann, sondern daran, worauf man sie nicht anwenden könnte, dann wird der Fehler offenbar.
Wo habe ich denn bitte angedeutet, das es solche Menschen nicht gäbe (oder geben dürfe)? Übrigens hindere ich niemanden daran, Hilfe zu leisten. Ich habe das auch nirgendwo missbilligt oder Ähnliches.
Könnte meiner zugewiesenen Rolle abträglich sein
Du trägst gerade Eulen nach Athen: Ich habe schon Schwulen bei ihrem coming out bei gestanden, als das (hier) noch nicht annähernd so gesellschaftlich akzeptiert war wie heute. Deren Eltern waren in der DDR sozialisiert worden, wo das Thema schlicht nicht Statt zu finden hatte. Ich habe das freilich nicht im allgemeingesellschaftlichen Rahmen getan, ich wollte mehr konkreten Menschen tatsächlich helfen als die Welt verändern. Ich habe das alles übrigens geschafft, obwohl ich hetero bin.
Ich schrieb bewusst von ›defekt‹, nicht von ›falsch‹. Die Beweggründe derer, die du als Helfer bezeichnest, stellte ich nicht grundsätzlich in Frage, auch ihr Ziel findet in mir keinen Gegner. Allein, was in sich unstimmig ist, kann so nicht funktionieren.
Wer Schwierigkeiten mit dem Geschlechterwahrnehmungsvervielfältigungstrend hat, der mag rechts sein, er mag illiberal sein, er mag konservativ sein oder welche Spielart der Menschenverachtung man ihm auch immer zurechnen möchte.
Geschwurbel
Oder er hat einfach nur im Blick, das Wollen nicht ausreicht, sondern das Lösungen auch funktionieren müssen. Dazu passt …
Damit Menschen nachdenken, muss man erst einmal ihren Standpunkt vor ihnen selbst erschüttern. Z. B. indem man sie auf etwas hinweist, dass offensichtlich nicht funktionieren kann. Ich habe ja niemanden daran gehindert, meinen Kommentar in jeder beliebigen Weise zu zerrupfen. Das hast genau genommen erst du getan :) Damit, dass sie den Boten erschießen, ist zu rechnen. Das sie bei dem Defekt nachbessern, ist zu hoffen. Und dass das verständliche Anliegen des Artikels mit der Vielfalt der Geschlechteridentitäten unter realen Bedingungen kaum zu vereinen ist, ist offensichtlich.
Ich sehe nicht, was an meinem Kommentar, löschnotwendig war. Es fehlte meinem Kommentar schlicht an jeglichem Angriff auf eine oder mehrere Personen, sei er direkt oder indirekt. Erst das vermeintliche Wissen, was ich für einer sei, auch wenn ich es selbst nicht wisse, und die darauf gründenden Annahmen, lassen einen solchen positiv möglich erscheinen.
Wenn du Rückfragen haben solltest, stehe ich zur Verfügung, aber von meiner Seite aus ist die Sache durch. Wenn wir uns bislang nicht aufeinander zu zu bewegen vermochten, wird es auf dieser Grundlage wahrscheinlich auch nichts mehr, und wir müssen uns ja darüber auch nicht streiten. Manchmal einigt man sich am Besten darauf, dass man sich nicht einigen kann.
Also sorry, ich bin hier raus. Ich moderiere die Community alleine. Wenn du vermutest, dass hier “Mod-Smurfs” unterwegs sind, dann äußere deine Bedenken gerne im Feedbackthread am Wochenende. Da werde ich übrigens auch übergeordnet das Thema “härterer Umgangston” mal ansprechen und mir Feedback der Community einholen.
PS: Du hast dir glaube ich sehr viele Gedanken gemacht und verteidigst deinen Standpunkt auch vehement - das ist natürlich dein gutes Recht. Bitte achte aber weiterhin auf deinen Ton, auch gegenüber anderen Nutzern. Danke.
Hier mal ein paar Schlagwörter für dich:
Alles Sachen, auf die absolut niemand Bock hat.
Berühre Rasen.
Nicht eines deiner Schlagworte hast du verlinkt, ob sie etwas zur Sache tun, ist dir auch egal. Ich bespreche übrigens mit dem Mod die Grundlagen seiner administrativen Entscheidung (einer ganz konkreten). Ohne andere unbedingt ausschließen zu wollen: Man kann daran durchaus vorbei gehen, ein allgemeineres Interesse kann ich hier nicht erkennen.
Oh, und …
Merkste selber, ne? Also nein, ich meinte Boah du hast es mir aber gegeben.