Aber die USA macht ja schon genau das seit Jahrzehnten. Ein Großteil der Altersvorsorge hängt am Aktienmarkt und der wird gestützt, so gut es geht. Norwegens Fonds profitiert auch davon. Warum sich nicht auch dran hängen? Vielleicht nicht zu 100%, aber mit einem durchaus substanziellen Teil. Ich würde gerne in einer anderen Welt leben, aber die Lösung wäre zumindest pragmatisch.
Gerade in den USA sieht man allerdings schon, dass genau der Konflikt eintritt, den @Wirrvogel genannt hat. Gesetze, die nicht gut für Unternehmen, bzw. deren kurzfristige Gewinne, sind, werden von großen Teilen der Bevölkerung abgelehnt.
Warum erst ein Problem kreieren (Abhängigkeit) um es dann mit viel Geld zu beheben suchen, wohl wissend, dass es ein andauerndes Problem ist, dass sich jederzeit verschärfen kann und dass genau diejenigen die das Problem verursachen auch die sind die von der Behebung profitieren was wiederum einen Kreisluaf in Gang setzt. Einmal auf den Zug aufgesprungen kann man auch schlecht wieder abspringen ohne die Börse explodieren zu lassen. Man fährt einfach mit in den Abgrund.
Und er ist auch noch an Öl und Gas gekoppelt, zwei endliche Ressourcen und zwei deren Nutzung von allen Ländern herunter gefahren wird, inklusive Norwegen selbst.
UK
The UK’s bond market crisis is entering a messy second act. The Bank of England announced a 65 billion pound gilt-buying scheme to stabilise markets and rescue pension funds. But the fallout from the crisis means those same funds, with 1.7 trillion pounds of assets, now need to reduce risk by selling corporate bonds and other higher-yielding assets.
Dass der Aktienmarkt kurzzeitigen Schwankungen unterliegt ist nicht unbedingt relevant. Der Staatsfonds hat inzwischen wieder 170 Mrd Gewinn gemacht. Auch die umlagenfinanzierte Rente hätte starke Schwankungen, wenn sie sekündlich am Markt handelbar wäre. Die Volatilität wird hier nur verschleiert. Wenn Unternehmen, z.B. im DAX, eine plötzlich fallende Gewinnerwartung haben, würde sich das auch auf die umlagefinanzierte Rente auswirken, da diese ja aus den Löhnen der Arbeiter in genau diesen finanziert wird (+Steuern)
Ich gebe dir aber recht, dass es einige Probleme mit der kapitalgedeckten Rente gibt (z.B. Enteignungsrisiko im Ausland, Interessenskonflikte, Mackenroth)
Ich glaube die Antwort ist: weils funktioniert. Wir sehen doch, dass es gut geht. Man hat aus den Krisen sogar gelernt und stützt die systemrelevanten Unternehmen viel früher, verstaatlicht sie kurzzeitig, senkt und hebt den Leitzins beherzter. Und es klappt offenbar, egal ob man das gut oder schlecht findet.
Zu den normalen Schwankungen am Aktienmarkt und den Auswirkungen auf den Staatsfonds: das muss man dann halt aushalten. Ist einfaches buy and hold.
Aber die USA macht ja schon genau das seit Jahrzehnten. Ein Großteil der Altersvorsorge hängt am Aktienmarkt und der wird gestützt, so gut es geht. Norwegens Fonds profitiert auch davon. Warum sich nicht auch dran hängen? Vielleicht nicht zu 100%, aber mit einem durchaus substanziellen Teil. Ich würde gerne in einer anderen Welt leben, aber die Lösung wäre zumindest pragmatisch.
Gerade in den USA sieht man allerdings schon, dass genau der Konflikt eintritt, den @Wirrvogel genannt hat. Gesetze, die nicht gut für Unternehmen, bzw. deren kurzfristige Gewinne, sind, werden von großen Teilen der Bevölkerung abgelehnt.
Warum erst ein Problem kreieren (Abhängigkeit) um es dann mit viel Geld zu beheben suchen, wohl wissend, dass es ein andauerndes Problem ist, dass sich jederzeit verschärfen kann und dass genau diejenigen die das Problem verursachen auch die sind die von der Behebung profitieren was wiederum einen Kreisluaf in Gang setzt. Einmal auf den Zug aufgesprungen kann man auch schlecht wieder abspringen ohne die Börse explodieren zu lassen. Man fährt einfach mit in den Abgrund.
Norwegen
https://www.t-online.de/finanzen/boersen-news/id_100040520/norwegischer-pensionsfonds-macht-170-milliarden-euro-verlust.html
Und er ist auch noch an Öl und Gas gekoppelt, zwei endliche Ressourcen und zwei deren Nutzung von allen Ländern herunter gefahren wird, inklusive Norwegen selbst.
UK
https://www.reuters.com/breakingviews/pension-fund-blowup-faces-brutal-second-act-2022-10-06/
US
https://www.theguardian.com/business/commentisfree/2023/feb/02/us-pension-funds-implosion-wall-street-private-equity
Mir kommt das so vor als ob man, weil alle aus dem Fenster springen, hinterher springen will.
Dass der Aktienmarkt kurzzeitigen Schwankungen unterliegt ist nicht unbedingt relevant. Der Staatsfonds hat inzwischen wieder 170 Mrd Gewinn gemacht. Auch die umlagenfinanzierte Rente hätte starke Schwankungen, wenn sie sekündlich am Markt handelbar wäre. Die Volatilität wird hier nur verschleiert. Wenn Unternehmen, z.B. im DAX, eine plötzlich fallende Gewinnerwartung haben, würde sich das auch auf die umlagefinanzierte Rente auswirken, da diese ja aus den Löhnen der Arbeiter in genau diesen finanziert wird (+Steuern)
Ich gebe dir aber recht, dass es einige Probleme mit der kapitalgedeckten Rente gibt (z.B. Enteignungsrisiko im Ausland, Interessenskonflikte, Mackenroth)
Ich glaube die Antwort ist: weils funktioniert. Wir sehen doch, dass es gut geht. Man hat aus den Krisen sogar gelernt und stützt die systemrelevanten Unternehmen viel früher, verstaatlicht sie kurzzeitig, senkt und hebt den Leitzins beherzter. Und es klappt offenbar, egal ob man das gut oder schlecht findet.
Zu den normalen Schwankungen am Aktienmarkt und den Auswirkungen auf den Staatsfonds: das muss man dann halt aushalten. Ist einfaches buy and hold.