Konkret verspricht die Ampel, Gesetzen einen sogenannten “Exekutiven Fußabdruck” zu verpassen. Das bedeutet: Hat ein Lobbyist oder eine Lobbyistin wesentliche Teile eines Gesetzes mitformuliert, soll das künftig deutlich gemacht werden müssen - ähnlich einer Fußnote.
Auch sogenannte “Kettenbeauftragungen” soll es nicht mehr geben: Bisher mussten Unternehmen sich nicht selbst registrieren, wenn sie sich zum Beispiel durch Lobbyagenturen vertreten ließen. Künftig müssen sich auch Dritte, die im Auftrag eines Unternehmens lobbyieren, registrieren.
Scheiden Abgeordnete aus dem Bundestag aus, betreiben sie oft Lobbyarbeit bei ihren Nachfolgern. Diese Praxis wird auch “Drehtür-Effekt” genannt. Künftig müssen ehemalige Parlamentarier fünf Jahre lang nach Ende ihrer Amtszeit auf ihre Mandate hinweisen. “So wird der Seitenwechsel von der Politik in die Wirtschaft endlich nachvollziehbar”, sagt Hönel.
Viele Schritte in die richtige Richtung. Ich hoffe, dass das medial auch künftig mehr aufbereitet wird, wenn der Lobbyeinfluss entsprechend hoch ist
Scheiden Abgeordnete aus dem Bundestag aus, betreiben sie oft Lobbyarbeit bei ihren Nachfolgern. Diese Praxis wird auch “Drehtür-Effekt” genannt. Künftig müssen ehemalige Parlamentarier fünf Jahre lang nach Ende ihrer Amtszeit auf ihre Mandate hinweisen. “So wird der Seitenwechsel von der Politik in die Wirtschaft endlich nachvollziehbar”
Die werden als Lobbyisten angestellt, weil sie persönliche Kontakte haben. Die Abgeordnete wissen, dass die Lobbyisten ehemalige Abgeordnete waren.
“Hör mal, der Gazprom-Lobbyist hat angegeben, dass er mal Kanzler war.”
“Echt, nie von dem gehört. Gut dass man das angeben muss.”
Das geht ja beim Lobbyregister nicht um die Abgeordneten, sondern um Transparenz für Bürgerinnen und Bürger, sowie Medien.
Da kennt man nicht jeden CDU Hinterbänkler. Wenn das im Lobbyregister erfasst werden muss, kann man dadurch auch so Auswertungen fahren wie: CDU 80% Lobbytätigkeit im Anschluss, SPD 40 % (Zahlen ausgedacht, nur zur Anschauung).
Ob das dann medial ordentlich aufbereitet wird, steht in den Sternen. Aber zumindest können sich dann Journalisten nicht mehr damit rausreden, dass die Recherche zu aufwendig sei.
sondern um Transparenz für Bürgerinnen und Bürger, sowie Medien.
Letztendlich ist es doch eh schon so, dass wohl “jeder” irgendwie “weiß”, dass das alles Lug und Trug ist. Ist dann zwar schön, dass man das dann nachlesen kann (sofern es überhaupt eingetragen werden muss - Schlupflöcher gibt es sicher zur genüge, warum sollten die sich selbst ins Beim Schießen?), aber das ändert weder etwas daran, wie es aktuell ist, noch verhindert es zukünftige Mauscheleien.
Es setzt natürlich voraus, dass silche Mauscheleien dann auch thematisiert und skandalisiert werden. Es ist sennoch wesentlich besser, konkrete Personen in konkreten Sachverhalten benennen zu können, als nur ein abstraktes “Die da oben” zu haben.
Wenn man sich konsequent weigert den ersten, kleinen, zögerlichen Schritt zu machen weil dieser einen nicht ans Ziel bringt kommt man halt auch nirgends an.
Viele Schritte in die richtige Richtung. Ich hoffe, dass das medial auch künftig mehr aufbereitet wird, wenn der Lobbyeinfluss entsprechend hoch ist
Die werden als Lobbyisten angestellt, weil sie persönliche Kontakte haben. Die Abgeordnete wissen, dass die Lobbyisten ehemalige Abgeordnete waren.
“Hör mal, der Gazprom-Lobbyist hat angegeben, dass er mal Kanzler war.”
“Echt, nie von dem gehört. Gut dass man das angeben muss.”
Das geht ja beim Lobbyregister nicht um die Abgeordneten, sondern um Transparenz für Bürgerinnen und Bürger, sowie Medien.
Da kennt man nicht jeden CDU Hinterbänkler. Wenn das im Lobbyregister erfasst werden muss, kann man dadurch auch so Auswertungen fahren wie: CDU 80% Lobbytätigkeit im Anschluss, SPD 40 % (Zahlen ausgedacht, nur zur Anschauung).
Ob das dann medial ordentlich aufbereitet wird, steht in den Sternen. Aber zumindest können sich dann Journalisten nicht mehr damit rausreden, dass die Recherche zu aufwendig sei.
Damit würden die sich doch ins eigene Bein schießen, jede große Nachrichtenagentur hat doch ihre eigene Lobby
Letztendlich ist es doch eh schon so, dass wohl “jeder” irgendwie “weiß”, dass das alles Lug und Trug ist. Ist dann zwar schön, dass man das dann nachlesen kann (sofern es überhaupt eingetragen werden muss - Schlupflöcher gibt es sicher zur genüge, warum sollten die sich selbst ins Beim Schießen?), aber das ändert weder etwas daran, wie es aktuell ist, noch verhindert es zukünftige Mauscheleien.
Es setzt natürlich voraus, dass silche Mauscheleien dann auch thematisiert und skandalisiert werden. Es ist sennoch wesentlich besser, konkrete Personen in konkreten Sachverhalten benennen zu können, als nur ein abstraktes “Die da oben” zu haben.
Wenn man sich konsequent weigert den ersten, kleinen, zögerlichen Schritt zu machen weil dieser einen nicht ans Ziel bringt kommt man halt auch nirgends an.
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