Seit Corona gehört das Homeoffice zum Alltag - und immer mehr Firmen sparen Bürofläche ein. Zum Beispiel TUI: Feste Arbeitsplätze gibt es beim Reisekonzern nur noch für einen Teil der Belegschaft. Von Annette Deutskens.
Wie wurden denn da Arbeitsplätze belegt? First come, first serve (fcfs) oder konnte man reservieren?
Hab auch mal in einem Unternehmen gearbeitet, in dem Desksharing im Modus fcfs eingeführt wurde - das führte dazu, dass die Leute morgens immer früher anfingen und sich regelrechte Rennen zu den guten Plätzen geliefert haben. War seeehr unbeliebt.
Kommt wahrscheinlich aufs Buchungssystem an. Ich war letzten das erste Mal nach einem Jahr im Büro (Betriebsratswahl) und bei uns ging es übers ein Portal, wo du alle freien Tische siehst und wer schon wo reserviert hat, so dass du entscheiden kannst. Wäre mein Team im Büro, würden deren Reservierungen markiert, damit ich mich zu ihnen setzen kann. Und wenn ich öfter reinkommen würde, könnte ich meine Lieblingsplätze markieren und das System würde sie sich merken. All unsere Arbeitsplätze sind so höhenverstellbare Tische mit zwei Monitoren und USB Hub, also steckst nur ein und gut ist es. Nett, aber ich mag remote mehr.
Wenn ich mich richtig erinnere, wurde da nichts reserviert. Jeder hat sich seinen Rollcontainer geschnappt und hat sich dann einen Platz gesucht der frei war.
Dann ist das ganze ja auch nur bedingt vergleichbar mit dem TUI-Modell, das zusammen mit dem BR ausgearbeitet wurde. Außerdem ist die Rede von 200 Arbeitsplätzen, die nicht reserviert werden können, und als Reserve dienen.
Ich meine, dass deine negativen Erfahrungen wirklich nicht mehr mit dem heutigen Stand vergleichbar sind. Die Welt hat sich seitdem schon stark geändert.
Macht es IMHO aber nicht besser, daß man in einer Großraumbüro-Situation arbeiten muß. Zu der dann noch dazu kommt, daß sich die Packungsdichte permanent erhört, weil ja die Tische auch ausgelastet werden sollen (Kollege krank/Urlaub/HO, und trotzdem sitzt da einer). Und dann ändert sich auch noch ständig die Nachbarschaft oder die Konfiguration. Dann sitzt immer einer der vieltelefonierenden Kollegen in der Nähe, man bekommt nie die ruhige Ecke sondern hockt am Gang wo ständig Bewegung ist und fühlt sich wie auf dem Präsentierteller.
Nichts, aber auch gar nichts an diesem Modell ist für die Arbeitnehmer vorteilhaft.
Wie wurden denn da Arbeitsplätze belegt? First come, first serve (fcfs) oder konnte man reservieren?
Hab auch mal in einem Unternehmen gearbeitet, in dem Desksharing im Modus fcfs eingeführt wurde - das führte dazu, dass die Leute morgens immer früher anfingen und sich regelrechte Rennen zu den guten Plätzen geliefert haben. War seeehr unbeliebt.
Kommt wahrscheinlich aufs Buchungssystem an. Ich war letzten das erste Mal nach einem Jahr im Büro (Betriebsratswahl) und bei uns ging es übers ein Portal, wo du alle freien Tische siehst und wer schon wo reserviert hat, so dass du entscheiden kannst. Wäre mein Team im Büro, würden deren Reservierungen markiert, damit ich mich zu ihnen setzen kann. Und wenn ich öfter reinkommen würde, könnte ich meine Lieblingsplätze markieren und das System würde sie sich merken. All unsere Arbeitsplätze sind so höhenverstellbare Tische mit zwei Monitoren und USB Hub, also steckst nur ein und gut ist es. Nett, aber ich mag remote mehr.
Wenn ich mich richtig erinnere, wurde da nichts reserviert. Jeder hat sich seinen Rollcontainer geschnappt und hat sich dann einen Platz gesucht der frei war.
Dann ist das ganze ja auch nur bedingt vergleichbar mit dem TUI-Modell, das zusammen mit dem BR ausgearbeitet wurde. Außerdem ist die Rede von 200 Arbeitsplätzen, die nicht reserviert werden können, und als Reserve dienen.
Ich meine, dass deine negativen Erfahrungen wirklich nicht mehr mit dem heutigen Stand vergleichbar sind. Die Welt hat sich seitdem schon stark geändert.
Macht es IMHO aber nicht besser, daß man in einer Großraumbüro-Situation arbeiten muß. Zu der dann noch dazu kommt, daß sich die Packungsdichte permanent erhört, weil ja die Tische auch ausgelastet werden sollen (Kollege krank/Urlaub/HO, und trotzdem sitzt da einer). Und dann ändert sich auch noch ständig die Nachbarschaft oder die Konfiguration. Dann sitzt immer einer der vieltelefonierenden Kollegen in der Nähe, man bekommt nie die ruhige Ecke sondern hockt am Gang wo ständig Bewegung ist und fühlt sich wie auf dem Präsentierteller.
Nichts, aber auch gar nichts an diesem Modell ist für die Arbeitnehmer vorteilhaft.