Die Haltung von der du sprichst gibt es nicht und wird es nie geben. Eine Kuh wird jedes Jahr zwangsgeschwängert und bringt eine neue Kuh zur Welt, sonst produziert sie keine Milch. Wenn du da nicht frühzeitig Tiere tötest hast du entweder keinen Platz mehr oder kein Geld mehr. Mal abgesehen davon, dass die Überzüchtung der Tiere, um immer mehr Milch zu produzieren, den Tieren enorme Schmerzen und Probleme bereitet und man deswegen NIE von Tierwohl, also dem Wohlergehen der Tiere, sprechen kann
Ich mein ich sehe den Punkt, aber dieses “zwangsgeschwängert” ist schon an der biologischen Realität vorbei. Im Grunde genommen wird jedes weibliche Tier jedes Jahr geschwängert. Das ist ja auch keine “Zwangsschwängerung”. Ist es ne Zwangsschwängerung, wenn ich die Kuh jedes Jahr mit einem Bullen auf die Wiese stelle? Eine Wahl hat sie da ja auch nicht.
Dass es so eine Haltung nicht gibt, halte ich auch nicht für allgemeingültig, es ist halt nur in unserer industriellen Ausprägung der Landwirtschaft nicht möglich.
Abgesehen davon ist Überzüchtung halt einfach Scheiße, da hast du absolut Recht.
Im Grunde genommen wird jedes weibliche Tier jedes Jahr geschwängert.
Ein ganz wesentlicher Grund, warum künstlich befruchtet wird, ist, dass sonst viele Tiere eben nicht oder “falsch” befruchtet werden würden. Die Bullen haben auch Vorlieben.
Oder würdest du auch sagen, dass folgende Situationen irgendwie das Gleiche sind?
Du und ein Partnery könnt euch einander aussuchen könnt und frei entscheiden, ob ihr Kinder wollt.
Männer werden sortiert und bestimmte Männer werden aufgrund von Äußerlichkeiten und genetischen Markern jeden Tag einmal unter Zwang abejakuliert. Frauen werden aufgrund von Äußerlichkeiten und genetischen Markern unter Zwang jedes Jahr einmal befruchtet.
Eine Wahl hat sie da ja auch nicht.
Mindestens der Bulle hat eine Wahl. Aber klar, Sex unter Nichtmenschen funktioniert ein ganzes Stück anders als unter Menschen.
Dass es so eine Haltung nicht gibt, halte ich auch nicht für allgemeingültig, es ist halt nur in unserer industriellen Ausprägung der Landwirtschaft nicht möglich.
Doch, das ist absolut allgemeingültig, weil die Zahlen an Tieren einfach nicht funktionieren. Es sei denn, man möchte, dass der Betrieb exponentiell wächst. Aber das würde nach nicht besonders langer Zeit eben auch an Ressourcengrenzen stoßen und dann müsste man recht bald den Mars kolonisieren, nur um seine Rinderfarm aufrecht zu erhalten.
Echt mal, wie sich Leute verbiegen und sich an utopische theoretische Situationen klammern, nur um weiter die Euter-Schlotze trinken und essen zu können. Und was mit den “nutzlosen”, sprich keinen Nutzen für uns Menschen, männlichen Kälbern passiert wird auch einfach unter den Teppich gekehrt. Die wird der liebe Bauer bestimmt gut bis zu ihrem natürlichen Ende versorgen 🤡
Prinzipiell stimme ich dir zu, aber den Begriff “Euter-Schlotze” finde ich nicht passend. Das klingt abwertend/ekelhaft und das ist sicher so von dir gewollt. Kuhmilch ist aber an sich nichts Schlechtes, sie ist nur einfach nicht richtig für menschliche Bedürfnisse gemacht und ihre Gewinnung verursacht Leid.
Das hast du richtig erkannt, es ist so gewollt. Ich bin mir der Macht der Sprache im klaren und weiß, dass sie unterbewusst viel bewirken kann. Und der Kuh wird es herzlich egal sein, wie abwertend ich über ihre Körperflüssigkeiten spreche. Daher sehe ich einen Nutzen darin, so zu sprechen
Mag schon sein, dass es der Kuh egal ist. Aber wenn dein Ziel sein sollte, Empathie für nicht-menschliche Tiere zu wecken, dann halte ich die Verwendung des Wortes trotzdem für nicht hilfreich.
Hmm, ich glaube nicht, dass ich Leute dadurch aktiv darin hemme, Empathie für andere Lebewesen zu empfinden. Wenn du da aussagekräftige Studien zum Gegenteil hast, lasse ich mich gerne eines besseren belehren. Ich glaube eher daran, dass wir Menschen extrem durch unser “Ansehen” in unserer sozialen Umgebung beeinflussbar sind und dass wir nicht gerne Dinge tun, die von unserem Umfeld als “unnormal” oder “eklig” angesehen werden. Und während Tier-Milch für viele nicht eklig im Sinne von ‘ungenießbar’ sein mag, so ist sie doch unglaublich eklig im Sinne des unsäglichen Leids was nötig ist, damit wir Menschen sie konsumieren können. Deshalb möchte ich, dass sie auch als eklig wahrgenommen wird
Dass es so eine Haltung nicht gibt, halte ich auch nicht für allgemeingültig, es ist halt nur in unserer industriellen Ausprägung der Landwirtschaft nicht möglich.
Stelle ich mir schwierig vor. Es klingt so dass wenn es gut läuft es so geht: So ne Kuh wird nach 2 Jahren das erste mal schwanger. Bekommt dann nach 9 Monaten ein Kalb und gibt 10 Monate Milch. Die sollen wohl 4-5 Kälber im Schnitt bekommen in der Landwirtschaft. Und die zwei Monate vor der Geburt haben sie Pause.
Um das voll auszureizen müsste die Kuh dann 3 Monate nach der Geburt wieder schwanger werden. Wenn jedes zweite Kalb eine Kuh wird, sie 4 Kälber bekommt und Jahr 0 die Geburt der ersten Kuh wäre, würde das nach X Jahren so aussehen aussehen:
Die sollen wohl 4-5 Kälber im Schnitt bekommen in der Landwirtschaft.
Aber nur, weil das Leben der Kühe verkürzt wird. Einerseits durch den Stress dauernd schwanger zu sein und viel mehr Milch zu geben, als ein Kalb je trinken könnte. Andererseits, weil Kühe bei abfallender Milchleistung, d.h. fehlender Profitabilität geschlachtet werden. Unter tatsächlich guten Bedingungen werden Kühe 15 Jahre und älter.
Die Ursprungsart lebt ja leider nimmer, aber Wisente scheinen auch mal gerne 20 zu werden. Wobei die im Schnitt noch jedes zweite Jahr ein Kalb kriegen. In nem Gehege mit gutem Futterangebot sogar jedes Jahr, was mich etwas überrascht hat. Aber ja, die müssen viel weniger säugen. Es geht ja nicht nur um die Menge, sondern auch die Dauer. Kälber fangen irgendwann an selbst zu essen.
Die haben aber alle interessanterweise ne Paarungszeit, was Hausrindern scheinbar weggezüchtet wurde. Früher war wohl Milch garnicht das ganze Jahr verfügbar.
Die sollen wohl 4-5 Kälber im Schnitt bekommen in der Landwirtschaft.
Die Zeiten sind längst vorbei, die Mütter geben mit höheren Alter weniger Milch, sind anfälliger für Erkrankungen und werden daher für das Fleisch getötet.
Die durchschnittliche Nutzungsdauer von Milchkühen liegt in der Schweiz bei zirka vier Laktationen, in Sachsen bei 2,6 Laktationen (Stand 2019, was 33,5 Monate Nutzung und etwa 5 Lebensjahre bedeutet[36]) und in den USA bei 1,5 Laktationen
Kuhe dürfen idR jedoch nicht sofort wieder geschwängert, da es die Kuh schwer belastet. Zumindest in der Biobauernwirtschaft ist es Praxis dass man mindesten sechs Monate wartet, wenn auch sogar neun Monate mindestens wartet bis die Kuh mit dem Bullen wieder darf.
Industriell/Stallmast kann es sein, dass sie sich nicht kaum an Regeln halten.
So funktioniert es in der Freilandhaltung meist nicht. Da sieht man auch wie die Kühe auf den Weiden sich multiplizieren, weil sie eben selten geschlachtet werden.
Örtliche Biobauern, weil ich auf dem Land lebe. Männliche Kälber werden oft abgetrieben, weil der Verkauf männlicher Kälber kaum Geld bringt oder diese zu einem verkaufsfähigen Alter zu mästen kostet mehr Geld als was bei der Verkauf rauskäme.
Addendum: Ich rede von echten Freilandhaltung wo die Kühe überwiegend auf der Weide stehen. Nicht was Discounter “Freilandhaltung” nennen aber es eher wie im Knast ne ein- oder zweistündiger Freigang ist.
Und selbst bei Betriebe, die Kälber schlachten, bin ich absolut dagegen. Lieber Kälber abtreiben als für ein paar Monate zur Welt bringen nur um zu schlachten.
Ich finde es echt frustrierend so etwas zu lesen. Wir reden hier über fühlende, leidensfähige Lebewesen, die wie wir Menschen häufig schon vor der Geburt eine emotionale Bindung mit ihrem Kind aufbauen. In einer Diskussion über das Wohlergehen der Tiere fangen wir hier an rechtzufertigen, ein Lebewesen zu schwängern und darauf folgend ihr ungeborenes Kind abzutreiben. Und das nicht, weil die Situation es erfordert, sonder einfach nur, weil wir uns zu stark an Käse und Milch gewöhnt haben und wir es als zu “aufwendig” erachten uns mal ein paar Monate mit unserer Ernährung zu beschäftigen um sich gesund vegan zu ernähren und eine Routine daraus zu machen.
Es ist einfach so unglaublich unverhältnismäßig und gefühlt scheint es fast jeder einfach zu ignorieren, das macht mich traurig.
Ja, wenn es der eigene Körper ist, sollte man das Recht dazu haben. Das ist auch der Punkt: Der Körper der Kuh gehört nicht uns, also haben wir nicht das Recht ihn zwangszuschwängern und auch nicht, dass ungeborene Kalb abzutreiben. Und erst recht nicht, nur um uns die Milch zu klauen.
Ich werde hier aber nicht weiter eine Abtreibungsdiskussion führen, wenn nicht einmal eingesehen wird, wie falsch es ist, oben genanntes zu rechtfertigen, nur um Tiermilchprodukte konsumieren zu können. Diese Produkte haben nichts mit Tierwohl zu tun und werden auch nie etwas mit Tierwohl zu tun haben.
Die Haltung von der du sprichst gibt es nicht und wird es nie geben. Eine Kuh wird jedes Jahr zwangsgeschwängert und bringt eine neue Kuh zur Welt, sonst produziert sie keine Milch. Wenn du da nicht frühzeitig Tiere tötest hast du entweder keinen Platz mehr oder kein Geld mehr. Mal abgesehen davon, dass die Überzüchtung der Tiere, um immer mehr Milch zu produzieren, den Tieren enorme Schmerzen und Probleme bereitet und man deswegen NIE von Tierwohl, also dem Wohlergehen der Tiere, sprechen kann
Ich mein ich sehe den Punkt, aber dieses “zwangsgeschwängert” ist schon an der biologischen Realität vorbei. Im Grunde genommen wird jedes weibliche Tier jedes Jahr geschwängert. Das ist ja auch keine “Zwangsschwängerung”. Ist es ne Zwangsschwängerung, wenn ich die Kuh jedes Jahr mit einem Bullen auf die Wiese stelle? Eine Wahl hat sie da ja auch nicht.
Dass es so eine Haltung nicht gibt, halte ich auch nicht für allgemeingültig, es ist halt nur in unserer industriellen Ausprägung der Landwirtschaft nicht möglich.
Abgesehen davon ist Überzüchtung halt einfach Scheiße, da hast du absolut Recht.
Ein ganz wesentlicher Grund, warum künstlich befruchtet wird, ist, dass sonst viele Tiere eben nicht oder “falsch” befruchtet werden würden. Die Bullen haben auch Vorlieben.
Oder würdest du auch sagen, dass folgende Situationen irgendwie das Gleiche sind?
Du und ein Partnery könnt euch einander aussuchen könnt und frei entscheiden, ob ihr Kinder wollt.
Männer werden sortiert und bestimmte Männer werden aufgrund von Äußerlichkeiten und genetischen Markern jeden Tag einmal unter Zwang abejakuliert. Frauen werden aufgrund von Äußerlichkeiten und genetischen Markern unter Zwang jedes Jahr einmal befruchtet.
Mindestens der Bulle hat eine Wahl. Aber klar, Sex unter Nichtmenschen funktioniert ein ganzes Stück anders als unter Menschen.
Doch, das ist absolut allgemeingültig, weil die Zahlen an Tieren einfach nicht funktionieren. Es sei denn, man möchte, dass der Betrieb exponentiell wächst. Aber das würde nach nicht besonders langer Zeit eben auch an Ressourcengrenzen stoßen und dann müsste man recht bald den Mars kolonisieren, nur um seine Rinderfarm aufrecht zu erhalten.
Echt mal, wie sich Leute verbiegen und sich an utopische theoretische Situationen klammern, nur um weiter die Euter-Schlotze trinken und essen zu können. Und was mit den “nutzlosen”, sprich keinen Nutzen für uns Menschen, männlichen Kälbern passiert wird auch einfach unter den Teppich gekehrt. Die wird der liebe Bauer bestimmt gut bis zu ihrem natürlichen Ende versorgen 🤡
Prinzipiell stimme ich dir zu, aber den Begriff “Euter-Schlotze” finde ich nicht passend. Das klingt abwertend/ekelhaft und das ist sicher so von dir gewollt. Kuhmilch ist aber an sich nichts Schlechtes, sie ist nur einfach nicht richtig für menschliche Bedürfnisse gemacht und ihre Gewinnung verursacht Leid.
Das hast du richtig erkannt, es ist so gewollt. Ich bin mir der Macht der Sprache im klaren und weiß, dass sie unterbewusst viel bewirken kann. Und der Kuh wird es herzlich egal sein, wie abwertend ich über ihre Körperflüssigkeiten spreche. Daher sehe ich einen Nutzen darin, so zu sprechen
Mag schon sein, dass es der Kuh egal ist. Aber wenn dein Ziel sein sollte, Empathie für nicht-menschliche Tiere zu wecken, dann halte ich die Verwendung des Wortes trotzdem für nicht hilfreich.
Hmm, ich glaube nicht, dass ich Leute dadurch aktiv darin hemme, Empathie für andere Lebewesen zu empfinden. Wenn du da aussagekräftige Studien zum Gegenteil hast, lasse ich mich gerne eines besseren belehren. Ich glaube eher daran, dass wir Menschen extrem durch unser “Ansehen” in unserer sozialen Umgebung beeinflussbar sind und dass wir nicht gerne Dinge tun, die von unserem Umfeld als “unnormal” oder “eklig” angesehen werden. Und während Tier-Milch für viele nicht eklig im Sinne von ‘ungenießbar’ sein mag, so ist sie doch unglaublich eklig im Sinne des unsäglichen Leids was nötig ist, damit wir Menschen sie konsumieren können. Deshalb möchte ich, dass sie auch als eklig wahrgenommen wird
Stelle ich mir schwierig vor. Es klingt so dass wenn es gut läuft es so geht: So ne Kuh wird nach 2 Jahren das erste mal schwanger. Bekommt dann nach 9 Monaten ein Kalb und gibt 10 Monate Milch. Die sollen wohl 4-5 Kälber im Schnitt bekommen in der Landwirtschaft. Und die zwei Monate vor der Geburt haben sie Pause.
Um das voll auszureizen müsste die Kuh dann 3 Monate nach der Geburt wieder schwanger werden. Wenn jedes zweite Kalb eine Kuh wird, sie 4 Kälber bekommt und Jahr 0 die Geburt der ersten Kuh wäre, würde das nach X Jahren so aussehen aussehen:
Aber nur, weil das Leben der Kühe verkürzt wird. Einerseits durch den Stress dauernd schwanger zu sein und viel mehr Milch zu geben, als ein Kalb je trinken könnte. Andererseits, weil Kühe bei abfallender Milchleistung, d.h. fehlender Profitabilität geschlachtet werden. Unter tatsächlich guten Bedingungen werden Kühe 15 Jahre und älter.
Die Ursprungsart lebt ja leider nimmer, aber Wisente scheinen auch mal gerne 20 zu werden. Wobei die im Schnitt noch jedes zweite Jahr ein Kalb kriegen. In nem Gehege mit gutem Futterangebot sogar jedes Jahr, was mich etwas überrascht hat. Aber ja, die müssen viel weniger säugen. Es geht ja nicht nur um die Menge, sondern auch die Dauer. Kälber fangen irgendwann an selbst zu essen.
Die haben aber alle interessanterweise ne Paarungszeit, was Hausrindern scheinbar weggezüchtet wurde. Früher war wohl Milch garnicht das ganze Jahr verfügbar.
Die Zeiten sind längst vorbei, die Mütter geben mit höheren Alter weniger Milch, sind anfälliger für Erkrankungen und werden daher für das Fleisch getötet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Milchproduktion
Kuhe dürfen idR jedoch nicht sofort wieder geschwängert, da es die Kuh schwer belastet. Zumindest in der Biobauernwirtschaft ist es Praxis dass man mindesten sechs Monate wartet, wenn auch sogar neun Monate mindestens wartet bis die Kuh mit dem Bullen wieder darf.
Industriell/Stallmast kann es sein, dass sie sich nicht kaum an Regeln halten.
So funktioniert es in der Freilandhaltung meist nicht. Da sieht man auch wie die Kühe auf den Weiden sich multiplizieren, weil sie eben selten geschlachtet werden.
Darf ich da um eine Quelle bitten?
Örtliche Biobauern, weil ich auf dem Land lebe. Männliche Kälber werden oft abgetrieben, weil der Verkauf männlicher Kälber kaum Geld bringt oder diese zu einem verkaufsfähigen Alter zu mästen kostet mehr Geld als was bei der Verkauf rauskäme.
Addendum: Ich rede von echten Freilandhaltung wo die Kühe überwiegend auf der Weide stehen. Nicht was Discounter “Freilandhaltung” nennen aber es eher wie im Knast ne ein- oder zweistündiger Freigang ist.
Und selbst bei Betriebe, die Kälber schlachten, bin ich absolut dagegen. Lieber Kälber abtreiben als für ein paar Monate zur Welt bringen nur um zu schlachten.
Ich finde es echt frustrierend so etwas zu lesen. Wir reden hier über fühlende, leidensfähige Lebewesen, die wie wir Menschen häufig schon vor der Geburt eine emotionale Bindung mit ihrem Kind aufbauen. In einer Diskussion über das Wohlergehen der Tiere fangen wir hier an rechtzufertigen, ein Lebewesen zu schwängern und darauf folgend ihr ungeborenes Kind abzutreiben. Und das nicht, weil die Situation es erfordert, sonder einfach nur, weil wir uns zu stark an Käse und Milch gewöhnt haben und wir es als zu “aufwendig” erachten uns mal ein paar Monate mit unserer Ernährung zu beschäftigen um sich gesund vegan zu ernähren und eine Routine daraus zu machen.
Es ist einfach so unglaublich unverhältnismäßig und gefühlt scheint es fast jeder einfach zu ignorieren, das macht mich traurig.
Nach dem Logik findest du es ist in Ordnung dass Menschen ihre Kinder abtreiben nur weil sie sie nicht wollen?
Ja, wenn es der eigene Körper ist, sollte man das Recht dazu haben. Das ist auch der Punkt: Der Körper der Kuh gehört nicht uns, also haben wir nicht das Recht ihn zwangszuschwängern und auch nicht, dass ungeborene Kalb abzutreiben. Und erst recht nicht, nur um uns die Milch zu klauen.
Ich werde hier aber nicht weiter eine Abtreibungsdiskussion führen, wenn nicht einmal eingesehen wird, wie falsch es ist, oben genanntes zu rechtfertigen, nur um Tiermilchprodukte konsumieren zu können. Diese Produkte haben nichts mit Tierwohl zu tun und werden auch nie etwas mit Tierwohl zu tun haben.