Die diskutierte Helmpflicht für Radfahrys ist aber leider zu einem großen Teil einfach nur
Victim ShamingOpferbeschämung und Ablenkung von Problemen wie fehlender Infrastruktur und rücksichtslosen Autofahrys.Helmpflicht gibts ja auch im Bereich Motorrad und Schi fahren (für Kinder). In beiden Fällen gab es den zu erwartenden Aufschrei
Ich find Helm beim Radfahren auch sinnvoll und trage tendenziell auch immer Helm, aber es ist nun mal leider so, dass die meisten tödlichen Unfälle von Radfahrys nur durch/mit Autofahrys passieren. Bei selbstverursachten Unfällen sind Kopfverletzungen seltener und Unfälle fast nie tödlich, insbesondere bei eher unsportlichen Stadtradlys, die selten mit mehr als 20km/h unterwegs sind
Helm ist definitiv sinnvoll, egal wie langsam oder unsportlich man unterwegs ist. Hab mich letztens mit Schrittgeschwindigkeit und ohne Fremdbeteiligung gemault und bin kopfüber über den Lenker gegangen. Ohne Helm wäre das echt böse ausgegangen. Helmpflicht für Radfahrer ist trotzdem doof.
Der Helm beim Radfahren ist sehr sinnvoll. Eine Helmpflicht ist es nicht, da sie. potentielle Radler davon abhält Rad zu fahren.
Radfahren ohne Helm ist (glaube ich, Achtung keine Wissenschaft) immer noch “gesünder” als gar nicht Radfahren.
Siehe USA dort gilt (und ist leider auch, wg. der Verkehrsverhältnisse) Radfahren eine sau gefährliche Sache
Ja, in den Niederlanden trägt kein Radfahrer Helm.
Finde ich selbst ohne Autos im Verkehr leichtsinnig. Man kann immer stürzen. Da spreche ich aus Erfahrung. Und soooo robust ist der Kopf nun auch nicht.
Dann zieh mal besser deinen Treppen-Helm auf, da geht auch viel schief. Und die Leiter-Schützer nicht vergessen. Gibt es noch Kinder auf dem Wickeltisch, die keinen Helm tragen?
Sinnvoll? Teils ja, teils nein. Helmpflicht für Treppen, Leitern und Wickeltische? Sicher nicht, trotz weicher Birne.
Schwaches Argument mMn. Ich denke es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen den Geschwindigkeiten und den Reaktionsmöglichkeiten beim Fahrradfahren versus Treppen- und Leitersteigen.
Wenn man bedenkt, dass durch Treppenstürze aber durchaus mehr Menschen sterben als im Verkehr (laut einer 1-Minütigen dreckigen Internetrecherche), wäre die Einführung von Treppenhelmen vielleicht gar nicht mal so blöd.
Mir ist bewusst, dass Treppensteigen grundsätzlich eine andere Bewegungsform als Fahrradfahren ist.
Ich habe meinen Punkt offensichtlich missverständlich formuliert:
In deinem Kommentar vertrittst du den Standpunkt, dass eine Helmpflicht sinnvoll wäre, selbst wenn man nur selbstverursachte Unfälle der Fahrradfahrer berücksichtigt. Durch deine Annahme entstehen viele Parallelen zu Treppenunfällen: Selbstverschuldet, es geht um den Schutz des Verunfallten, Schutzkleidung würde helfen, alltägliche Tätigkeit. Eine Helmpflicht beim Treppensteigen klingt für die meisten lächerlich. So lächerlich, wie für mich eine Helmpflicht klingt, wenn es keine Autos gäbe. Bei dir bin ich da aber an die falsche Person geraten, du erwägst ja jetzt die Helmpflicht für Treppensteiger?
Genau.
Ich verstehe den Einwand gegen eine Helmpflicht, wenn das auf die durch Autos verursachten Unsicherheiten für Fahrradfahrer im Straßenverkehr zurückzuführen ist.
Allerdings finde ich auch unabhängig davon das Tragen eines Helmes sinnvoll beim Fahrradfahren. Für die eigene Sicherheit. Selbst wenn man nur dort fährt, wo niemals Autofahrer unterwegs sind. (Man munkelt, dass es solche mystischen Orte noch geben soll. Gesehen habe ich sie noch nicht. 🤔)
In Anbetracht dessen, dass ich letztens erfahren habe wie problematisch Treppen statistisch gesehen sind, wäre nun auch dort das Tragen eines Helmes für mich im Spiel. Selbst wenn das erst mal absurd klingt. Der Kopf ist ein sensibles Gefäß. (Als jemand, der selbst schon das ein und andere mal umgekippt und noch mit leichten Gehirnerschütterungen davon gekommen ist, sollte ich mir das vielleicht auch angewöhnen. Insbesondere, wenn man bedenkt, dass ich als Kind auch mal eine Treppe ein Stockwerk weit runtergegretscht bin. 😅 ) Man müsste dann genauere Details erörtern, wie z.B. sind nur bestimmte Personengruppen einem größeren Risiko ausgesetzt, weil z.B. alt und wacklig? Wie sieht’s mit Treppengeländer aus?Beim Treppensteigen denke ich mir, “gut, da kann ich mich schnell am Geländer festhalten, wenn ich zu fallen drohe”. Oder man lässt sich auf den Hintern fallen, falls möglich. Schon erlebt, schon gemacht. Wenn ich beim Fahrradfahren hängen bleibe, die Kontrolle verliere, irgendwie stürze, wüsste ich nicht, wie ich mir helfen kann. Da ist ein Helm dann schon viel wert.
Warte, die Gurtpflicht ist in Teilen der Gesellschaft noch umstritten???
Ich glaube, die Gegner der Gurtpflicht sind bereits gestorben.
Kein Witz, mein Onkel war ein strikter Gegner der Gurtpflicht. Und er ist gestorben als er mit dem offenen Jeep Wrangler und Anhänger von der Straße abkam und das Auto mit den Rädern nach oben liegen blieb. Kopfverletzung, ein Gurt hätte ihn wohl im Auto gehalten.
Die Sache hat meine Tante in den Alkoholismus getrieben.
Wer sich nicht anschnallt - was passiert hat nicht nur Auswirkungen auf einen selbst.
Traurige Geschichte… Manchmal scheinen Leute zu vergessen, dass sie nicht allein auf der Welt sind und dass Risiko eingehen auch ihr Umfeld betrifft.
Schön wär’s.
Alkoholverbot beim Autofahren wär noch eine gute Ergänzung.
Verbot von tierischen Lebensmitteln nicht vergessen.
Oder Zuckergehaltregulierung.
Oder verpflichtender Schwimmunterricht.
Kopfhörerverbot auf dem Rad oder als Fußgänger.
…
Es sind mehr als nur 4 Reiter
Als Fußgänger? Dann komme ich ja gar nicht mehr vor die Tür.
Keine 15 Minuten vorher ist einfach jemand in mich rein gelaufen. Hab zwar noch hey! vorher gerufen, aber auf Grund der Kopfhörer und des aufs Handy glotzen direkt gegen mich gelaufen.
Oder wenn ich mit dem Rad fahre hab ich täglich Leute die dann auf dem Radweg laufen und auch nicht auf klingeln oder rufen reagieren ( können ). Auf einer Wiese gerne Kopfhörer, aber nicht im Zusammenspiel mit dem Verkehr.
Entweder Handy bestaunen oder sich fortbewegen, egal wie. Kombinieren ist gefährlich. Ändere meinen Verstand.
Das zeigt kein Verständnis für Leute, die Kopfhörer brauchen, ohne dass sie von Reizen überflutet werden (z.B. beim Autismus).
Wieso, wie bei allen Sachen gibt es doch Ausnahmen und Kompromisse.
Aber Kopfhörer im Auto und auf dem Motorrad sind weiter erlaubt? Wenn sich alle an die Lautstärke-Regeln beim Benutzen von Kopfhörern halten würden, wäre das auch kein Problem. Aber es gibt einfach unfassbar viele Menschen, die eine Umgebungswahrnehmung haben, wie ich mit 3h Schlaf nach dem Zechen, dem Kater meines Lebens und ohne Kaffee.
Wieder was gelernt. Ich dachte Kopfhörer seien beim Autofahren verboten. Habe mich da geirrt und hab das wegen der Freisprecheinrichtungsdebatte damals wohl falsch in Erinnerung.
Ne sind erlaubt, solange Warngeräusche wie Hupen oder Martinshorn noch wahrgenommen werden. Wäre ja auch unsinnig, weil du mind. die gleiche Ablenkung und Lautstärke ja auch mit den Lautsprechern im Auto erreichen kannst
Entweder darf ich meine Kopfhörer nutzen oder ich kaufe mir so ne riesige Bluetoothbox und dann ist niemand mehr froh.
Das Problem ist aufs Handy schauen oder auf dem Radweg gehen, nicht Kopfhörer.
Kann man statt Kopfhörerverbot nicht einfach sich drauf berufen, dass man aufmerksam im Verkehr teilnehmen muss.
Ich höre meine Musik nicht so laut, dass ich nix mehr höre. Will ja nicht überfahren werden.
Wo ist der Unterschied ob ich jetzt Kopfhörer auf habe oder im Auto so laut aufgedreht habe, dass ich nichts mehr höre?
Da fehlen aber dIe GrÜnEn!!!
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Veäkeähswönde sage isch!
Der Tempolimit-Reiter ist so groß der hat nicht ins Bild gepasst.
Der reitet aber nur durchs Land der Allemanen.
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wir_iel