Ich wundere mich, dass noch nichts durch die Medien geht, oder habe ich etwas übersehen? Vergangenen Winter gab es gefühlt (!) kaum ein anderes Thema.
Ich wundere mich, dass noch nichts durch die Medien geht, oder habe ich etwas übersehen? Vergangenen Winter gab es gefühlt (!) kaum ein anderes Thema.
Ich finde es unerwartet, dass man sich hier so optimistisch gibt. Sicherlich hatte man diesmal mehr Zeit sich vorzubereiten aber ich glaube, der größte Aspekt liegt gar nicht in “unserer” Hand. Wenn es ein richtig langer und kalter Winter wird, reichen die Depots nur für wenige Wochen, so wie ich das letztes Jahr verstanden hatte und den gesamten Bedarf der Bundesrepublik just-in-time mit Flüssiggas-Schiffen zu decken, halte ich für eine sehr große logistische Herausforderung.
Wenn es so mild wird wie letztes Jahr, kein Thema, da hätte man wenn’s hart auf hart kommt, auch mal gar nicht heizen können und paar Jacken anziehen. Sobald es aber draußen zweistellige Minusgrade hat, wird es denke ich eine knappe Kiste.
Oder hat man einen neuen Beschaffungsweg erschlossen, von dem ich nichts mitbekommen habe?
Neues Jahr, selber Blödsinn. Nein, die Speicher reichen nicht nur für Wochen. Die würden für mehr als einen Monaten reichen, wenn jetzt plötzlich aus heiterem Himmel plötzlich absolut kein Gas mehr zu bekommen wäre. Bei dem ganz normalen Gaseingang wie übers Jahr auch, womit Industrien versorgt und die Speicher gefüllt werden reichen die problemlos über den Winter. Wenn’s ein sehr langer und auch sehr kalter Winter wird sind die halt so gegen April langsam ziemlich leer aber das war’s dann auch.
Wir müssen ja nichts just in time decken da die Speicher randvoll sind. Und die sollen alleine 2-3 Monate reichen (je nach Temperatur). Es müssten also alle Lieferungen über die verbliebenen Pipelines ausbleiben, der Winter ungewöhnlich kalt sein und auch kein LNG mehr ankommen- dann wird es eng. Danach sieht es aber überhaupt nicht aus.
Ist es wirklich so, dass die Speicher alleine für 2-3 Monate reichen? Ich hab’s jetzt nicht recherchiert aber mir war so, als sei letztes Jahr immer die Rede von 2-3 wirklich kalten WOCHEN gewesen, die man damit überbrücken könnte. Vielleicht hat sich da aber auch im Kopf was zermatscht. :D
„Alle Gasspeicher könnten, so sie denn ganz gefüllt wären, den Bedarf für zwei bis drei Wintermonate decken“ Artikel aus 2022 https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.erdgas-so-lange-reicht-der-inhalt-der-gasspeicher.9050da68-dc85-4c97-ac17-4132134aac50.html
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/587938/umfrage/wintermitteltemperatur-in-deutschland/
Selbst wenn die Vorräte nur für zwei Monate reichen wäre das genug, weil die Chance, dass wir nochmal einen Winter bekommen der sowohl sehr kalt als auch sehr lang ist, ist gelinde gesagt sehr gering. Ist der Klimawandel doch mal für was gut! /s
Das kommt drauf an ob der Golfstrom irgendwann zusammen bricht. Dann dürften wir noch mal so richtig kalte Winter bekommen.
Nicht ob, nur wann ist die Frage. Schwächt sich jedenfalls schon ab.
Putin hat doch angeboten über NS2 zu liefern
Putin hat auch gesagt er wird die Ukraine nicht angreifen. Ich glaube daher dass man dem Spacko nicht trauen kann, ist so nen Gefühl…
Russland liefert kontinuierlich Gas nach Deutschland. Mittlerweile als LNG und mit Belgien als Zwischenhändler… in den offiziellen Statistiken ist Russland damit natürlich fast nicht vertreten.
hast du dafür auch eine quelle?