• mischk@discuss.tchncs.de
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    ·
    6 days ago

    Feste sind nun mal hedonistisch, übertrieben und unvernünftig. Klar darf man sie kritisieren, aber so eine Kritik eignet sich hervorragend dazu, von rechter Seite her den Volkszorn gegen den Fortschritt zu mobilisieren - während die wahren Klimakiller in den Hintergrund geraten. Ich wäre da vorsichtiger und würde mich politisch auf die harten Themen fokussieren. Ich glaube wenn wir ernsthaft an einer Klimawende arbeiten wollen müssen wir auch die Mehrheit mitnehmen. Menschen brauchen Feste und wollen vielleicht auch 1x im Jahr ein riesiges, unvernünftiges Feuer anzünden. Wenn man es schafft, zB bei den Bereichen Verkehr, Energie und Schwerindustrie umzustellen, fällt das Osterfeuer vielleicht garnicht mehr so ins Gewicht. Und auf längere Sicht wächst auch hier die Einsicht. Dass zB immer mehr Menschen auf Fleisch oder Feuerwerk verzichten ist ja auch von heut auf morgen passiert, sondern war ein jahrzehntelanger Prozess.

    • Ibuthyr@lemmy.wtf
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      3
      ·
      4 days ago

      Genau dies! Letzte Jahr im Sommer gab es diese dämliche Empörung über gekaufte Eiswürfel. Bisschen weniger Empörung und auf die wichtigen Sachen konzentrieren. Sonst ist jeglicher Diskurs von Anfang an zum Scheitern verurteilt.