Denken Geimpfte anders an die Coronazeit zurück als Ungeimpfte? Und wie hängt das mit politischen Einstellungen zusammen? Diesen Fragen ist ein Forscherteam um die Erfurter Psychologin Cornelia Betsch nachgegangen.
Denken Geimpfte anders an die Coronazeit zurück als Ungeimpfte? Und wie hängt das mit politischen Einstellungen zusammen? Diesen Fragen ist ein Forscherteam um die Erfurter Psychologin Cornelia Betsch nachgegangen.
Ich wüsste zu gerne was in den Köpfen von so Leuten vorgeht die ernsthaft denken die gesamte weltweite Wissenschaft habe sich verschworen um ihnen eine weltweite Pandemie vor zu lügen. Oder wie die denken die Politiker aller Parteien und Länder hätten alle auf einmal ihre Differenzen vergessen um dem kleinen Bürger weltweit so etwas vor zu machen. Das ist doch total absurd, ganz unabhängig davon was man vielleicht Einzelnen aus diesen Gruppen sonst so unterstellen oder selbst nachweislich vorwerfen kann.
Meine Hypothese sieht als chronologischer Ablauf skizziert ungefähr so aus.
Von dem was ich so mitkriege, halten diese Leute Wissenschaftler schlichtweg für dumm und korrupt, Wissenschaft an sich für quasi NLP und Cargo Cult ohne Beweise.
Gerade wenn man eine Gruppe für dumm und korrupt hält sollte die Idee dass die ganze Gruppe zusammen arbeitet weltweit absurd sein.
Das ist doch das gleiche wie beim Antisemitismus.
Für Antisemiten sind Juden einerseits eine in jeder Hinsicht unterlegene Rasse, und schaffen es andererseits seit Jahrhunderten alle Gesellschaften heimlich zu kontrollieren und bis in die höchsten Gesellschaftsschichten aufzusteigen.
@catsan @taladar
Wenigstens in Deutschland ist das ja auch größtenteils der Fall.
Es gibt keine Universität mit einem funktionierenden Qualitätsmanagement Konzept das tatsächlich extern verifiziert werden kann.
Das höchste der Gefühle ist das ein paar Mitglieder aus dem Old Boys Club vorbeikommen und alles abnicken und dann ein “Zertifikat” ausstellen das schon alles ok ist.
Das bedeutet nicht das alles was an Unis passiert schlecht oder falsch ist, aber es ist halt nicht verifizierbar. 1/2
@catsan @taladar
Also, die Impfungen funktionieren. Bzw. medizinisches Testen von neuen Medikamenten im allgmeinen funktioniert als Verifikationsprozess sogar noch ganz gut.
Aber eben nicht wegen den Prozessen an den Unis oder “der Wissenschaft”, sondern wegen den speziellen Test Prozessen in der Medizin.
2/2
Ich glaube da sind die Unis und die Wissenschaft durchaus zwei verschiedene paar Schuhe, und klar bei Medizin funktioniert alles eher besser weil man halt die entsprechende Vorsicht Institutionalisiert hat. Das es schon lange eine Replikationskriese gibt ist offensichtlich, ich würde allerdings behaupten das der grundsätzliche Wissenschaftliche Konsens weiterhin erstaunlich nah an der Realität bewegt. Klar der “Raumtemperatur superkonduktor” war garbage, der Lag das herauszufinden war allerdings entsprechend der Wichtigkeit kurz, weniger wichtige und subtilere Errata werden mit größerem Lag korrigiert, scheint meist noch relativ alles rational. Die wirkliche Problematik wird kommen wenn Unis nicht mehr an der leading edge mitspielen können.
Wer schon Mal in einem Meeting mit mehr als 3 Leuten aus verschiedenen Abteilungen oder Firmen war weiss, das es unmöglich ist sich zu einigen, selbst wenn die Mehrheit für die einzige sinnvolle Lösung ist. Da schießt Abteilung B absichtlich quer damit Abteilung A am Ende des Jahres im Vergleich schlechter dasteht, oder Karen würde nie für Annette stimmen da sie vor 5 Jahren mal versehentlich ihren Jogurt aus dem Kühlschrank gegessen hat.
Viele denken gar nicht so weit, und die die es tun, werden dahinter eine Judenverschwörung oder ähnliches sehen. Eine geheime Weltregierung die auch für all diese Konflikte und Differenzen verantwortlich ist, so wie ein gigantisches globales Theaterspiel um die Bevölkerung zu täuschen.
Ich hatte eine Betreuung zu der Zeit, war eher ihr Nebenjob während sie hauptberuflich in einer Schule arbeitete (nicht als Lehrerin). Die hat ständig irgendwelche Geschichten erzählt die sie gehört haben soll, sogar mal einen ausgedruckten Zettel mitgebracht, waren natürlich alles die üblichen Schwurbeleien von der Zeit. Ich denke die wusste nicht mal von dem der Quatsch kommt, und ist auch nicht mal auf die Idee gekommen das nachzuprüfen. Ihr also viele dieser bekannten Namen der Schwurblerszene zu nennen, brachte da praktisch nichts. Im besten Fall hat sie den einen oder anderen Namen mal flüchtig gehört. Das Maß war für mich dann aber voll, als sie irgendwann gestand im Sommer mit bei der Demo in Berlin dabei gewesen zu sein. Nicht bei dem Sturm auf den Reichstag selbst, aber der großen Demo davor die durch Berlin gezogen ist.