Ja. Ich wollte dein Argument gar nicht widerlegen, nur zusätzlich Kontext geben. Ich merke hier in der Stadt, dass ich das Auto eigentlich nie brauche und selbst ein Lastenfahrrad übertriebene wäre. Nur in Ausnahmesituationen wäre es gut ein Auto zu haben. Aber für den Moment habe ich das nicht und mein Fahrrad hat einen Platten. Aber die U-Bahn ist 5 Minuten weg und das reicht für fast alles. Aber auf dem Land? Das Kaff in dem ich aufgewachsen bin klappt gehen sechs die Bürgersteige hoch, kein Bus mehr, nächste nennenswerte Stadt (6k Einwohner und Einkaufsmöglichkeiten) ist gut sechs Kilometer weg, es gibt keine Fahrradwege und vor allem sind 350 Höhenmeter dazwischen. Das schreit nicht unbedingt nach Abschaffung des Autos.
Und das Argument “eben, man muss mehr in Fahrradwege und Öffis stecken” zieht bei 360 Einwohnern nur bedingt. Und die Bauern werden vermutlich ihre Felder nicht in die Stadt verlegen um dann dort Lastenfahrrad fahren zu können.
Ja. Ich wollte dein Argument gar nicht widerlegen, nur zusätzlich Kontext geben.
Zwei Dumme, ein Gedanke.
Die Problematik auf dem Land ist mir auch persönlich bekannt. Leider kommt von vielen Lastenfahrrad-Apologeten darauf oft nur so was wie “Dann zieh halt in die Stadt, Landleben ist eh ineffizient”.
Ich bin auch total dafür dass wir alle körperlos werden und nur noch Solarstrom brauchen statt Soja und Hafer und Grünkohl. Bis dahin wird uns das Landleben erhalten bleiben.
Also ich hab mehr als 15 Jahre lang auf dem Land gelebt (Gemeinde mit allen dazu umliegenden Dörfern und Ortschaten immer noch nur knapp über 4-stellig) und es ist nicht die Landbevölkerung, die an ihren Auto hängt, sondern die Zugezogenen. Die Einheimischen fahren Fahrrad. Ja, auch der 80-Jährige, der kaum mehr als hundert Meter zu Fuß schafft, fährt 20 Kilometer in die nächste Ortschaft für 'nen Kaffee; seit der Verbreitung von eRädern erst recht. Und die Straßen innerorts sind Tempo 30 mit inzwischen einem Radweg der breiter ist als die Fahrbahn.
Ja. Ich wollte dein Argument gar nicht widerlegen, nur zusätzlich Kontext geben. Ich merke hier in der Stadt, dass ich das Auto eigentlich nie brauche und selbst ein Lastenfahrrad übertriebene wäre. Nur in Ausnahmesituationen wäre es gut ein Auto zu haben. Aber für den Moment habe ich das nicht und mein Fahrrad hat einen Platten. Aber die U-Bahn ist 5 Minuten weg und das reicht für fast alles. Aber auf dem Land? Das Kaff in dem ich aufgewachsen bin klappt gehen sechs die Bürgersteige hoch, kein Bus mehr, nächste nennenswerte Stadt (6k Einwohner und Einkaufsmöglichkeiten) ist gut sechs Kilometer weg, es gibt keine Fahrradwege und vor allem sind 350 Höhenmeter dazwischen. Das schreit nicht unbedingt nach Abschaffung des Autos.
Und das Argument “eben, man muss mehr in Fahrradwege und Öffis stecken” zieht bei 360 Einwohnern nur bedingt. Und die Bauern werden vermutlich ihre Felder nicht in die Stadt verlegen um dann dort Lastenfahrrad fahren zu können.
Zwei Dumme, ein Gedanke.
Die Problematik auf dem Land ist mir auch persönlich bekannt. Leider kommt von vielen Lastenfahrrad-Apologeten darauf oft nur so was wie “Dann zieh halt in die Stadt, Landleben ist eh ineffizient”.
Ich bin auch total dafür dass wir alle körperlos werden und nur noch Solarstrom brauchen statt Soja und Hafer und Grünkohl. Bis dahin wird uns das Landleben erhalten bleiben.
Lecker Lichtnahrung essen.
Also ich hab mehr als 15 Jahre lang auf dem Land gelebt (Gemeinde mit allen dazu umliegenden Dörfern und Ortschaten immer noch nur knapp über 4-stellig) und es ist nicht die Landbevölkerung, die an ihren Auto hängt, sondern die Zugezogenen. Die Einheimischen fahren Fahrrad. Ja, auch der 80-Jährige, der kaum mehr als hundert Meter zu Fuß schafft, fährt 20 Kilometer in die nächste Ortschaft für 'nen Kaffee; seit der Verbreitung von eRädern erst recht. Und die Straßen innerorts sind Tempo 30 mit inzwischen einem Radweg der breiter ist als die Fahrbahn.
Bin im Schwarzwald aufgewachsen. Das ist schön noch einmal eine andere Kiste als in… Keine Ahnung, Niedersachsen.