Doch es gibt Protest, vor allem von Krematorien.
Unternehmen sehen ihr Geschäftsmodell bedroht und verhalten sich reaktionär statt innovativ. Mehr Nachrichten um halb 10.
Doch Rechtsmediziner Püschel – der Krematorien berät und dort Leichenschauen abhält – zweifelt trotzdem an der Methode: […] Allerdings war Püschel bei keiner Kokon-Öffnung dabei – anders als das Team aus Leipzig und Vertreter:innen des Kieler Gesundheitsministeriums.
Wer gibt in unserer Post-Faktischen Welt schon einen Dreck auf empirische Untersuchungen?
Allgemein sind Bestattungen in Deutschland ja eh durch die Kirchen geregelt. Der Staat dient ja nur als Feigenblatt.
Der Typ argumentiert halt so offensichtlich in eigenem Interesse, dass es schon weh tut. Selbst der CDUler ist für das Verfahren.
Selbst der CDUler ist für das Verfahren.
Im Grunde klingt die Idee schon logisch, aber wenn die Union für etwas ist muss man schon den Hacken suchen 😅 Was gewinnen sie damit?
Schon wieder diese ollen Kremationisten!!
Aber bitte nur in Kleidung aus Naturfasern. Ihr wisst ja, keine Plastikverpackungen in die Biotonne ☝️
Papiersmoking und offener Kompost für eine persönliche Bestattung
Genau das war auch mein erster Gedanke :D
Grufti
Komposti
Die guten alten “Jugendwörter” erwachen zu völlig neuer Bedeutung 😄
Wie, ein vernünftiger, kostenreduzierender Umgang mit unseren Toten? Schwachsinn, 10.000 Öcken bitte und Maul halten. Wir sind hier in Teutonistan GmbH & Co KG, hier zählt bloß was unsere Finanzelite stärkt.
Du nennst mich auf keinen Fall noch mal einen Teutonen! Ich bin stolzer Hunne.
Das hat sich schon damals nicht gegenseitig ausgeschlossen.
Hunne klingt so asiatisch, Teutone eher deutsch. Gab es damals schon doppelte Staatsbürgerschaften? Und wie war das dann steuerlich geregelt?
Hunnisch zu sein war mehr ein Lebensgefühl als ein ethnischer Begriff. Ein bisschen so als würde man heute sagen wir sind alle Amerikaner, weil die US-Kultur so dominant ist und überall
kopiertnachgeahmt wird. Aber natürlich gab es auch ‘echte’ Hunnen aus Zentralasien hier in Europa.
Steuern mussten die Bewohner wahrscheinlich an den entrichten, der gerade mit einer bewaffneten Reiterschar vor ihrer Tür stand und welche haben wollte. Da gab es sicher auch Doppelbesteuerung.
In meinen Weltraun-Sci-Fi Büchern ist es gang und gebe das die Verstorben in Wiederverwertung kommen.
Ich hätte damit absolut kein Problem. Und wenn es noch hilft Co2 einzusparen ist doch super.
Kompostieren klingt super, da wäre ich direkt dabei. Jetzt bitte noch die elendige Pflicht zu einem Namensschild weg und meiner Traumbestattung steht nichts mehr im Wege. Wenn ich tot bin will ich einfach nur komplett vergessen werden, Familie gibt es eh nicht und wird es auch nicht geben. Da braucht man keine Plakette an der sich jemand aufgeilen kann.
Gibt doch bereits anonyme Bestattung im Friedwald. Musst du halt vorher regeln.
Leider nicht so anonym, wie ich es insgesamt gern hätte. So ein Register ist das Namensschild in anders:
Weiter im Text:
In den meisten Fällen macht eine Namenstafel am Baum auf die Grabstätte aufmerksam. Auf dieses Namensschild kann aber auch verzichtet werden*, was aber nicht bedeutet, dass es sich dann um eine anonyme Beisetzung handelt. Denn das Baumgrab ist über den Eintrag im Baumregister für die Vertragspartner jederzeit auffindbar.
Heißt auf Deutsch: Die Friedhofsverwaltung und die ggf. vorhandenen Angehörigen wissen wo derjenige liegt, aber ohne Namensschild keine Dritten. Quasi wie auf einem normalen Friedhof ohne Pflicht zum Grabstein.
Ich möchte aber nicht, dass irgendjemand diese Information hat. Dass sich das leider nicht mit der Realität deckt ist ja mein Problem.
Würde ich mich noch mal informieren, der Bestatter hat mir heute mitgeteilt, dass in Deutschland zwar ein anonymes Begräbnis nur möglich ist, wenn der Verstorbene das vorher festgelegt hat, es gibt aber die Möglichkeit deine Asche in den Niederlanden anonym verstreuen zu lassen. Geht also auf jeden Fall.
Das mit dem komplett anonym in den Niederlanden klingt potentiell gut, das schau ich mir auf jeden Fall mal näher an. Danke für den Hinweis!
Wenn ich tot bin will ich einfach nur komplett vergessen werden
Wirst du aber nicht. Niemand ist eine Insel.
Es geht mir hier um was ich will, nicht um was ist. Wenn das was ich wollte hier Realität wäre, hätte meine Geburt schon nie stattgefunden.
Mir doch egal, was ihr dann mit mir macht, solange ihr den Müll richtig trennt (ich hab Titan im Kiefer).
Ich denke es kann nicht ganz falsch sein die Überreste der Kompostierung auf Medikamentenreste und sonstige Schadstoffe zu untersuchen, aber dieses hin und her welche Schlagwörter zu “Werbezwecken” verwendet werden ist doch affig.
deleted by creator
Rechtlich möglich ist die Reerdigung, weil das Kieler Gesundheitsministerium eine Ausnahme gestattete.
Moment… warum braucht man für eine Beerdigung eine rechtliche Ausnahme? Was kann ein menschlicher Körper an Giftstoffen überhaupt freilassen die schlimmer für die Umwelt wären als wir ohnehin schon wegwerfen?
Krankheitserreger
Ein ganz netter bist du. Ich nenne dich auch nicht Krebs.
Ich habe starke Zweifel daran, dass das von der Klimabilanz nennenswert besser ist.
Bei anaerobem Abbau entsteht Biogas, was größtenteils ein Gemisch aus Methan und CO2 ist. Wenn das nicht aufgefangen wird, hat man am Ende das CO2 aus der Verbrennung durch weniger, aber als Klimagas sehr viel potenteres Methan ersetzt.
Bei aerobem Abbau entsteht dagegen sehr viel weniger Humus, weil der Großteil vom Kohlenstoff als CO2 veratmet wird.
Ich glaube auch nicht, dass der Prozess günstiger ist als eine Kremation. 40 Tage lang einen Bioreaktor managen hat deutlich mehr Steuerungs und Personalaufwand, als eine Brennkammer für eine Stunde zu befeuern.