• RQG@lemmy.world
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    24 days ago

    Toller Artikel.

    Ich hab zum Glück nie verstanden, warum sich Hilfe suchen schwach und nicht männlich sein sollte. Das ist ne Krankheit, an der nicht wenige sterben. Bei Krebs kommt doch auch keiner auf die Idee sich den Tumor selbst mit der Hand heraus zu reißen.

    Und btw selbst mit viel Hilfe ist es wirklich scheiße hart eine Depression zu besiegen oder in den Griff zu bekommen. Jeder Tag ist ein Kampf in einem oft Monate oder Jahre dauernden Krieg gegen einen Feind, der einen perfekt kennt und weiß, wo man verwundbar ist.

    Das zu schaffen mit Hilfe ist mega krass und erfordert Stärke. Ohne ist es nicht selten sogar unmöglich.

    Falls es dir mies geht, lass dir von jemandem sagen, der erlebt hat wie es ist sich wertlos oder ganz Gefühlslos zu sein: Es gibt einen Ausweg. Er ist hart aber wenn eh alles scheiße ist, kann man es genauso gut versuchen. Man hat ja eh nix zu verlieren. Hilfe suchen. Beim Hausarzt oder wenn es zu schlimm wird, direkt in die Notaufnahme. Die ist nicht nur für gebrochene Beine. Auch für gebrochene Hoffnung.

    • cows_are_underrated@feddit.org
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      23 days ago

      Viele Leute haben halt dieses Mindset “Ich in auch mal traurig und komme damit auch klar, also stell dich nicht so an”. Psychische Krankheiten werden oftmals nicht so als Krankheit akzeptiert, weil “das ist ja nur in deinem Kopf”. Viele Leute denken zudem auch, dass das halt sowas ist wie ein kleiner schnitt, der von selber heilt. Das ist es aber nicht. Alle die die es schaffen sich Hilfe zu holen beweisen eigentlich wahre Stärke, denn es ist echt nicht einfach sich zu den normalen Qualen auch noch dazu durchzudringen mit den sozialen Normen zu brechen.

    • Mora@pawb.social
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      24 days ago

      Absolut richtig. Nur damit …

      Hilfe suchen.

      auch vernünftig klappt, muss eigentlich mal das Gesundheitswesen neu geschrieben oder zumindest debuggt werden. Denn sonst ist es für viele eher ein auf Hilfe warten.

      • RQG@lemmy.world
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        23 days ago

        Ja das System ist absichtlich feindselig, da niemand die ganzen Therapiekosten stemmen will. Daher gibt es nicht genug Kassensitze für Therapeuten.

        Gerade wenn man eh verzweifelt ist, ist es nicht gut wenn man nur Rückschläge erlebt.

  • shlomek@feddit.org
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    24 days ago

    Als jemand der vermutlich auch ne leichte Depression hat fühle ich mich von dem clickbait Titel verarscht. “was gegen männliche Schwermut hilft” wird in dem Artikel nicht wirklich thematisiert, es sei denn es ist die offensichtliche Antwort “Therapie”. Wenn das die Antwort sein soll, danke für nichts. Der Inhalt des Artikels hätte eine andere Überschrift verdient.

    • ClassifiedPancake@discuss.tchncs.de
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      23 days ago

      Wo ist das Clickbait? Es geht um eine Studie die erforscht hat dass Depressions-Therapien geschlechtsspezifisch zugeschnitten sein sollten damit sie wirksamer sind. Das ist die Antwort auf die Frage im Titel. Zugegeben ist es kein sehr tiefgreifender Artikel, aber das will er auch gar nicht sein. Hast du erwartet dass da jetzt ein geheimes Wundermittel gegen Depression drinsteht?

      • Kissaki@feddit.org
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        23 days ago

        Alternativer Titel: geschlechtsspezifische Informationen sind wirksamer bei Depressionen bei Männern

        • ClassifiedPancake@discuss.tchncs.de
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          23 days ago

          Ach fangen wir jetzt an den kompletten Plot schon im Titel zu verwerten? „Frodo bringt nach einigen Strapazen den Ring nach Mordor - Teil 1 von 3“

          Nur weil im Titel nicht direkt das Ergebnis steht ist es noch lange kein Clickbait.

      • shlomek@feddit.org
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        22 days ago

        Leider nein. Der Artikel handelt davon, dass Männer eher zu einer Therapie bereit sind, wenn sie wissen, welche (geschlechtsspezifischen) Symptome überhaupt darauf hindeuten, dass sie eine Depression haben könnten. Von einer tatsächlichen Therapie ist da überhaupt keine Rede, lediglich von Aufklärungsarbeit und Sensibilisierung. Der “Untertitel” ist da schon präziser als dein Verständnis von dem wovon der Text handelt: “Über geschlechtsspezifische Unterschiede bei Depression aufzuklären, könnte betroffenen Männern dabei helfen, die Erkrankung zu erkennen und sich professionelle Hilfe zu suchen.”

        Und ja bzw. doch, extra den Inhalt nicht anzugeben, falsche Erwartungen zu wecken oder etwas sensationsheischend zu formulieren (hier nicht der Fall) ist sehr wohl clickbait. Informationen sind kein Roman. Ich hätte den Text auch gelesen bei einem Titel wie “Studie: Aufklärung über geschlechtsspezifische Symptome hilft Männern bei Depressionserkennung” o.ä., hätte dann aber andere realistische Erwartungen an den Text gehabt.

  • polle@feddit.org
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    24 days ago

    Spannend wie unterschiedlich der Artikel wahrgenommen wird, von clickbait zu toller Artikel.

  • Fiona@discuss.tchncs.de
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    24 days ago

    Also in meinem Fall haben Testosteron-Blocker und Estradiol-Gel geholfen… 🏳️‍⚧️

    (EKNW)

      • Fiona@discuss.tchncs.de
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        23 days ago

        Nein, tatsächlich gegen Schwermut im Allgemeinen. 😊

        Aber ja, zumindest mit dem Wirkmechanismus sollte das bei den meisten funktionieren. 😄