Wenn die Klage durchgeht wird jeder Sicherheitsexperte es sich 2 mal überlegen ob er in Deutschland irgendeinem Unternehmen mitteilt das er eine Sicherheitslücke gefunden hat
Wenn die Klage durchgeht wird jeder Sicherheitsexperte es sich 2 mal überlegen ob er in Deutschland irgendeinem Unternehmen mitteilt das er eine Sicherheitslücke gefunden hat
Leider wurde ohne Auftrag / Vertrag gehandelt, d.h. er hat sich laut dem sog. Hackerparagraphen strafbar gemacht. Da wird vom betroffenen Unternehmen halt gerne mal shooting the messenger gespielt weil man sich erhofft durch Vertuschung die eigene Haltung zu wahren.
Vgl. mit der CDU Connect app, bei der der CCC eine Sicherheitslücke aufgedeckt hat, bei der über eine offene (!) API sensible Daten abgegriffen wurden (Hacking ist in dem Fall also sogar ein streitbarer Begriff) und die CDU im Anschluss anstatt Danke zu sagen entspannt Anzeige erstattet hat.
in dem Fall hat die CDU nach dem öffentlichen aufschrei die anzeige aber wieder zurückgezogen. und das war lilith wittmann die die lücke aufgedeckt hat und angezeigt wurde.
Ja stimmt, hatte nur den Namen der Frau nicht mehr im Kopf. Der CCC hat daraufhin nur angekündigt die CDU künftig über solche Sicherheitslücken nicht mehr zu informieren.
Zeugt auf jeden Fall von zwei Dingen die in konservativen Kreisen vorhanden sind:
Man kann eine Anzeige nicht wieder zurückziehen. So funktioniert das nicht.
Na und? Dann lüg halt einfach und behaupte es trotzdem. Das ist doch die bewährte Taktik der CxU bei nahezu allem.
Klar, aber das muss man den lügenden Typen nicht zugute halten.
Dein Link sagt was anderes als dein Kommentar. Was jetzt nun?
Darum ist der Fall ja momentan in den Tech Medien so präsent - weil es eine Anklage der Staatsanwaltschaft gibt, die viele so nicht erwartet hätten
Klingt für mich stark nach Auslegungssache. Es gab ja auch nen Haufen Kritik und sogar Verfassungsklagen als das damals eingeführt wurde. Ich dachte eigentlich auch es gäbe eine Ergänzung genau für den Fall pentesting. Wir hatten jedenfalls damals in der IT Sec Vorlesung gelernt nichts ohne Vertrag zu machen um nicht auf die Kulanz von irgendwelchen Firmen hoffen zu müssen, die bei falscher Auslegung die Scheiße aus dir raus klagen könnten.
Pentesting ist nicht das Problem. Das machst du mit Auftrag. Der Streitfall, den die Idioten jetzt versuchen als Anzeigegrund zu etablieren, ist wenn du die Lücke zufällig bei anderen Debug-Tätigkeiten findest.
Und was tut man dann wenn man zb merkt seine eigenen Daten könnten geklaut werden?
Im Darknet verkaufen, wenn du dann angezeigt wirst dann wenigstens mit Recht