Deutschland hätte genug Kraftwerke um jede Dunkelflaute, auch ohne Extrempreise, aus eigener Kraft zu überstehen. Sie werden aus politischen Gründen und auch Trägheit einiger Marktteilnehmer nicht genutzt.

  • muelltonne@feddit.org
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    28
    ·
    30 days ago

    Deutschland hätte genug Kraftwerke um jede Dunkelflaute, auch ohne Extrempreise, aus eigener Kraft zu überstehen. Sie werden aus politischen Gründen und auch Trägheit einiger Marktteilnehmer nicht genutzt.

    Also immer wieder das Gleiche, oder?

    1. Es gibt grundsätzlich überhaupt kein Problem
    2. CDU-Regierung macht schlechte Gesetze
    3. Industrie ist schnarchnasig und sitzt bestimmte Themen erstmal aus anstatt zu investieren
    4. Es kommt zu Problemen
    5. Alle inkl. der Medien, die es besser wissen müssten, schimpfen über die Grünen
    6. Die CDU wird nochmal gewählt

    Es ist echt ermüdend. Das richtige Vorgehen hier wäre genau die Analyse aus dem Artikel zu nehmen, das Gesetz zeitnah anzupassen, zu untersuchen, warum die Marktteilnehmer träge sind und das dann auch so zu kommunizieren. Gemeinsame, parteiübergreifende Verbesserungen statt diesem riesigen Geschrei.

    • copacetic@discuss.tchncs.de
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      16
      ·
      1 month ago

      Solange kein Blackout droht, dürfen die Kraftwerke laut Gesetz nicht zur Senkung selbst extremer Börsenpreise genutzt werden. Ein Gesetz, das noch im Jahr 2020 von der Regierung Merkel verabschiedet wurde.

      Und vermutlich haben sie genau an dieser Stelle auf das Gesetz eingewirkt.

    • Aniki@feddit.org
      link
      fedilink
      arrow-up
      11
      arrow-down
      5
      ·
      1 month ago

      Wie hier diskutiert wurde, wäre es besser, nicht immer “Männer” an alles die Schuld zu geben. Damit entfremdet man Wähler und verliert Wahlen, und das kostet die Welt eine ganze Menge.

      • Obelix@feddit.org
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        10
        ·
        edit-2
        30 days ago

        Das Buch von Stöcker ist wirklich gut und er geht da auf drauf ein: Im Kern handelt es sich bei der Elite der Milliardäre mit fossilem Background praktisch nur um Männer. Einzig Gina Rinehart aus Australien macht da die Ausnahme, aber sonst hast du es mit texanischen Ölbaronen, dem Putin-Universum, den arabischen Scheichs und kanadischen Milliardären zu tun. Diese im Buch beschriebene Fossillobby ist wirklich durchgehend männlich bestimmt.

        Aber ja, du hast Recht - es macht wenig Sinn pauschal nur Männern die Schuld zu geben, aber im Buchtitel geht es wirklich um sehr konkrete Männer und eben nicht um alle Männer als Männer an sich.

      • Don_alForno@feddit.org
        link
        fedilink
        arrow-up
        8
        arrow-down
        1
        ·
        1 month ago

        Es handelt sich bei den im Buch diskutierten Personen aber nunmal mehrheitlich um Männer.

            • jenesaisquoi@feddit.org
              link
              fedilink
              English
              arrow-up
              2
              arrow-down
              2
              ·
              29 days ago

              Bitte anerkenne, dass der ursprüngliche Kommentar, gewollt oder nicht, sexistisch war.

              • muffinmaster1024@feddit.org
                link
                fedilink
                arrow-up
                1
                ·
                28 days ago

                Vielleicht sollte auch nur zum Ausdruck gebracht werden, dass “Männer -und im übrigen auch eine Frau- , die die Welt verbrennen” einfach kein guter Buchtitel wäre? Hier Sexismus zu wittern, ist einfach überzogen.

                • jenesaisquoi@feddit.org
                  link
                  fedilink
                  English
                  arrow-up
                  2
                  arrow-down
                  1
                  ·
                  28 days ago

                  Was wäre das Problem mit “Leute die die Welt verbrennen”?

                  Warum ist es weit verbreitet, im negativen Kontext auf Männer zu generalisieren, aber in neutralen oder positiven Kontexten geschlechtsneutral oder inklusiv zu formulieren?

      • gajustempus@feddit.org
        link
        fedilink
        arrow-up
        3
        arrow-down
        2
        ·
        29 days ago

        Diese Argumentation hat einen “wenn sie nicht vergewaltigt werden will, sollte sie keine engen Kleider tragen”-Vibe…

        • Kissaki@feddit.org
          link
          fedilink
          Deutsch
          arrow-up
          2
          ·
          edit-2
          28 days ago

          Inwiefern? Für mich scheinen das zwei gegensätzliche Argumentationen. Das eine bezieht sich auf die Benennung der Täter, das andere auf Beschuldigung der Opfer.

          Wenn ich den Kontext von der obig kommentierten These überhaupt richtig verstehe. Es wurde auf eine breite Reddit Diskussion verwiesen.